Hitzkirchen
Hitzkirchen
Die vormals selbstständige Gemeinde
Hitzkirchen ist heute ein Ortsteil der hessischen Gemeinde Kefenrod.
Geschichte
Geschichte
Hitzinkirchin wird 1377 erstmals in einer kirchlichen Urkunde erwähnt. So wird hier von einer Kirche gesprochen, die dem heiligen Gangulf geweiht ist. Das zur Burg Bracht gehörende Dorf wurde 1380 geteilt. Der größere Teil des Ortes am rechten Brachtufer wurde dem Gericht Büdingen-Wolferborn zugeschlagen und in den Büdinger Reichswald eingeforstet. Der kleinere Teil auf der anderen Seite des Bachs kam zum Cent Reichenbach.
Der Büdinger Reichswald war den Herren von Isenburg zu Lehen gegeben. 1438 wurde das Dorf unter Diether I. von Isenburg wieder vereinigt. Als sich die fürstlichen Linien 1686 trennten, gelangte Hitzkirchen unter die Herrschaft des Hauses Isenburg-Birstein.
1582 wurde hier der Vertrag von Hitzkirchen abgeschlossen, in dem der Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg gegenüber dem Landgrafen Philipp von Hessen endgültig auf die geistliche Gerichtsbarkeit über Hessen verzichtete.
Nach dem Wiener Kongress fiel Hitzkirchen 1816 an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt. Ab 1852 gehörte die Gemeinde zum Landkreis Büdingen in der Provinz Oberhessen.
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