Hluk
Hluk
Hluk (deutsch
Hulken) ist eine Stadt mit 4363 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt 10 km südwestlich von Uherský Brod in 222 m ü.M. am Flüsschen Okluky im mährischen Tiefland. Die Katasterfläche des Weinbauortes beträgt 2839 ha.
Geographie
Geographie
Nachbarorte sind BlatniÄka im Süden, Blatnice pod Svatým AntonÃnkem und Ostrožská Lhota im Westen, Kunovice im Norden sowie VlÄnov und Dolnà NÄ›mÄà im Osten.
Geschichte
Geschichte
Bereits in der Chronik Chronica Boemorum des Cosmas von Prag wurde die Ansiedlung Hluk oder lateinisch
Hlucium in den Jahren 1099 und 1116 erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung datiert von 1294, Besitzer war damals Ulrich von Hradec. Nachdessen Tod fiel das Lehen an die böhmische Krone zurück und Wenzel II. überließ den Ort 1303 an Zdislav Měšec. In der Folge wechselte die Herrschaft zwischen verschiedenen Landadelsfamilien. Von 1460 bis 1506 waren dies die von ZástÅ™izly und anschließen die von Kunovice. 1525 erhob Ludwig II. Hulken zum Marktflecken. 1625 erwarb Gundakar von Liechtenstein die Herrschaften Hulken und Ostroh. 1663 und 1683 plünderten die Türken den Ort. Im Kuruzenkrieg überfielen die Truppen Franz II. Rákóczi in den Jahren 1703, 1705, 1708 und 1709 mehrmals den Flecken. Aber auch von Bränden blieb Hulken nicht verschont, 1663, 1709, 1838 und 1857 brannten Teile des Ortes nieder. Bis zur Aufhebung der Pratrimonialherrschaften blieb Hulken im Besitz der Liechtensteiner.
1970 wurde Hluk zur Stadt erhoben.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Veste Hluk, seit 1303 nachweisbar, ist das Kulturzentrum der Stadt mit dem Museum
Bauernstube •St. Laurentius-Kirche, erbaut 1736 bis 1741 von Anton Erhard Martinelli
• Kapelle am südöstlich der Stadt gelegenen Hügel Babà hora (335 m) hat ihren Ursptung in dem Marterl, dass an zwei Gefelchte in den Jahren 1116 und 1421 erinnerte. Erbaut wurde sie 1525.
•In der Stadt sind mehrere Denkmale der bäuerlichen Volksarchitektur aus der Zeit vom 17. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts erhalten. Darüber hinaus bestehen historische Weinkeller.
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