Hoštejn
Hoštejn
Hoštejn (deutsch
Hochstein) ist eine Gemeinde mit 463 Einwohnern
(2. Oktober 2006) in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer westlich von ZábÅ™eh im Tal der Moravská Sázava und gehört dem Okres Å umperk an. Die Kastasterfläche beträgt 182 ha.
Geographie
Geographie
HoÅ¡tejn befindet sich in 320 m ü.M. im Durchbruchstal der Moravská Sázava durch die ZábÅ™ežská vrchovina (Hohenstädter Bergland) an der Einmündung der BÅ™ežná linksseitig des Flusses. Im Süden erhebt sich der Mirovská hora (594 m). Durch den Ort führt die Staatsstraße 315 zwischen LanÅ¡kroun und ZábÅ™eh sowie die Eisenbahnstrecke von ÄŒeská TÅ™ebová nach ZábÅ™eh.
Nachbarorte sind Drozdovská Pila und Drozdov im Norden, Kosov im Nordosten, HnÄ›vkov im Südosten, HynÄina im Süden sowie der Weiler Popelák im Südwesten.
Geschichte
Geschichte
HoÅ¡tejn entstand im 13. Jahrhundert im Zusammenhang mit der gleichnamigen Burg. In einer Liste des Augustinerklosters Mariakron taucht im Jahre 1267 erstmals das Prädikat
z Hoštejna (lat.
de Honstein, deutsch
von Hochstein) das dessen Gründer Boresch von Riesenburg auf dem Geschlecht der Hrabischitzer an seinen Burggrafen Mutisson von Hochstein verlieh. Besitzer der Burg wurde im Jahre 1285 Friedrich von Schönburg, der auch die Vormundschaft für Boresch Kinder innehatte. Ihm folgte Zawisch von Falkenstein. Der erste urkundliche Beleg über die Burg ist ein Vertrag aus dem Jahre 1289, in dem Wenzel II. Teile des konfiszierten Besitzes Zawisch mit dem Markgrafen von Meißen, Albrecht II. tauschte. Seit 1355 ist Jaroslav von Sternberg (†1360) als Besitzer von Burg und Dorf nachweisbar. Im 15. Jahrhundert endet die Geschichte der Burg, die 1424 ein Stützpunkt der Hussiten geworden war und schließlich 1437 als Raubnest niedergebrannt wurde. Seit dem Jahre 1446 wird sie als wüst genannt.
Seit 1351 ist in Hoštejn, das damals latinisiert als
Altuslapis bezeich
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Der
Millionstein, ein 1847 errichteter Sandsteinobelisk an Standort der wüsten Burg HoÅ¡tejn erinnert an den Eisenbahnbau.
• Kirche St. Anna
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