Hoegaarden
Hoegaarden
Hoegaarden ist eine Gemeinde in der niederländischsprachigen Provinz Flämisch Brabant in Belgien. Sie besteht aus den drei Ortsteilen
Hoegaarden,
Meldert und
Outgaarden. Hoegaarden ist bekannt für seine Bierspezialitäten.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend von Hoegaarden war schon zu Römerzeiten besiedelt, wie Ausgrabungen römischer Villen in 1980er Jahren zeigten. Der Ort und das Kapitel von Hoegaarden, welches rechtlich vom Kölner Domkapitel abhängig war, wurden von Gräfin Alpaïdis/Alpeide, der letzten Herrscherin der Grafschaft Brunengruz/Bruningerode, gegründet. Nach ihrem Tod 987 schenkte König Otto III. die Grafschaft an Notger von Lüttich, den ersten Fürstbischof von Lüttich. Dadurch war Hoegaarden bis zur Französischen Revolution eine lütticher Enklave im Herzogtum Brabant.
Bis zur Abdankung Kaiser Karl V. 1556 genoss Hoegaarden eine relativ ruhige Zeit. Als aber unter Philipp II. der Herzog von Alba Statthalter der spanischen Niederlande wurde, litt auch Hoegaarden unter dessen Schreckensherrschaft. Im Französisch-Niederländischen Krieg musste Hoegaarden fortlaufend mit Kriegsgewalt dafür bezahlen, dass Lüttich die Ziele Ludwigs XIV. unterstützte, Holland zu bestrafen und die Grenzen zu begradigen.
Unter der Österreichischen Herrschaft (1714–1795) erlebte Hoegaarden sein goldenes Zeitalter, wobei
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Politik
Politik
Der Gemeinderat (
Gemeenteraad) hat 18 Mitglieder (
Raadsleden), aus ihm heraus wird das
College mit dem Bürgermeister (
Burgemeester) und vier Schöffen (
Schepenen) gebildet.
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