Hohensachsen
Hohensachsen
Hohensachsen ist ein Stadtteil von Weinheim und liegt 17 km von Mannheim und 13 km von Heidelberg entfernt an der Bergstraße in Baden-Württemberg. Der Stadtteil hat die Postleitzahl 69469 und 2.344 Einwohner (Stand: 2006).
Von Weinheim aus fährt man in den alten Ortskern von Hohensachsen hinein. Nördlich und östlich des alten Ortskerns entstanden im Verlauf der letzten Jahre Neubaugebiete. Das Dorf Hohensachsen besitzt eine Grundschule, das Schullandheim des Ursulinenconvents sowie ein Sportzentrum und eine Sporthalle mit Hallenschwimmbad.
Geographie
Geographie
Hohensachsen liegt an der Bergstraße im Rhein-Neckar-Dreieck und stößt auf den Westrand des Odenwaldes.
Hohensachsen erstreckt sich vom Gebirgsrand und einer Höhe von 97 m NN bis in den kirstallinen Odenwald auf 340m NN. Der hügelige Teil Hohensachsen wird durch einen Bach von Osten nach Westen durchzogen. Die Westgrenze der kleinen Gemarkung von Hohensachsen bildet eine alte Neckarschlinge an der sich Ackerland und Wiesen befinden. Am Ausgang des Baches aus dem Odenwald stößt man auf den Ortskern von Hohensachsen.
Durch die Rheinebene und die Lage an der Bergstraße herrscht in Hohensachsen ein mildes Klima. Milde Winter und warme Sommer zeichnen das Bild von Hohensachsen. Die Niederschlagsmenge beträgt durchschnittlich 600-700 mm. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt ca. 10,5°C. So ist die Gegend um Hohensachsen ein beliebtes Weinanbaugebiet.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich gehörte Hohensachsen zu der Gruppe Siedlungen die als Sachsenheim bezeichnet wurden. Der Name „Sahsenheim“ wird erstmals in einer im Lorscher Codex enthaltenen Urkunde vom 30. Juni 770 erwähnt. Der Name Sahsenheim bezeichnete wahrscheinlich die Siedlungen im Bereich der drei Sachsenorte. In dieser Urkunde vermacht Uoda, eine Gottgeweihte, ihren Besitz, Weinberge, Wohnhäuser, Scheunen und Stallungen in Sachsenheim, dem Lorscher Kloster. Uodas Vater war Teutacar und ihre Mutter Freihada, adlige Grundherren, die an der Bergstraße Besitz und Macht besaßen. Es wird angenommen, dass die alten Grundmauern, die heute noch den Friedhof von Hohensachsen umgeben, zu diesem Anwesen gehörten.
Sahsenheim stand seit der Gründung des Reichsklosters Lorsch im Jahre 763 in engem Zusammenhang mit dessen Einfluss und Macht. Durch diverse Lehen und Schenkungen entstanden zwischen dem Lorscher Kloster und Sahsenheim ständig sich ändernde Machtbeziehungen. So waren vom 9. bis 11. Jahrhundert durch Lehen oder Schenkungen der Graf Liuther von Leutershausen, der Bischof Albero, das Kloster von
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Es gibt in Hohensachsen eine evangelische, eine katholische und eine neuapostolische Kirche.
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