Hohenseeden
Hohenseeden
Hohenseeden, südlichster Ortsteil der Einheitsgemeinde Elbe-Parey, liegt verkehrsgünstig an der Bundesstraße 1 zwischen den Städten Burg und Genthin, an der Landesstraße 54, auf der die Nachbarorte Güsen und Gladau zu erreichen sind, sowie an der Eisenbahnlinie Magdeburg - Ziesar. Die Ausläufer des Flämings mit einem Waldgebiet reichen bis an die Ostgrenze des Ortes, nach Westen hin erstreckt sich das Urstromtal der Elbe. Die Ortslage, östlich der B1 entlang der Landstraße gelegen, umfasst eine Fläche von etwa 40 Hektar. Das Umland fällt von Ost nach West von 60 bis 38 m über dem Meeresspiegel ab.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfuhr Hohenseeden durch eine Urkunde vom 28. September 992, in welcher Papst Lucius II. dem Magdeburger Kloster Berge unter anderem auch die Besitzrechte für den Ort „Sadun“ bestätigte. Kaiser Otto III. hatte das Dorf am 18. August 995 dem Kloster Berge geschenkt. Zu dieser Zeit war der Ort noch eine slawische Siedlung. In einer weiteren Urkunde von 1145 wird der Ortsname mit „Sodun“ bezeichnet, aber 1307 ist erstmals von „Magnum Seeden“ die Rede. Der Zusatz Magnum = Groß gibt den Hinweis, dass zu diesem Zeitpunkt schon von einer deutschen Besiedlung auszugehen ist. Um 1200 wurde der Ursprungsbau der Hohenseedener Kirche errichtet. In einer weiteren Bestätigungsbulle des Papstes Innozenz III. von 1209 ist zu entnehmen, dass zum Dorf auch das Vorwerk Schattberge (damals „Scatberch“ genannt) gehörte.
Nachdem Hohenseeden im 15. Jahrhundert in den Besitz der in Niegripp ansässigen Familie von Treskow gelangt war, erwarb Lippolt von Arnim den Ort im Jahre 1509. 1562 wurde in Hohenseeden die Reformation eingeführt. In di
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Wirtschaft
Wirtschaft
Der trotz der Bundesstraße recht ruhig gelegene Ort ist vor allem durch die Landwirtschaft geprägt. Besonderes Gewicht hat hierbei der Gemüseanbau. Wichtigstes Produkt ist der Spargel, der inzwischen auf 150 Hektar angebaut wird.
An der Bundesstraße besteht ein Bauernmarkt auf dem die regionalen Erzeugnisse verkauft werden. Einmal im Monat findet dort auch ein Pferde- und Kleintiermarkt statt.
Neben einigen Handwerksbetrieben finden sich auch noch zwei Gaststätten im Ort, so dass auch der Tourismus ein Wirtschaftsfaktor des Dorfes ist. Dieser wird besonders durch die im Ort umfangreich betriebene Pferdehaltung gestützt. Circa 80 Pferde werden im Dorf gehalten. An der Bundesstraße befindet sich eine Reitanlage.
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