Holziken
Holziken
Holziken (schweizerdeutsch:
Holzike) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Kulm im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt zwischen dem Uerkental und dem Suhrental.
Geographie
Geographie
Das Dorf befindet sich am nördlichen Fuss des Stübisbergs, einem Ausläufer des Uerknerbergs, der die Täler der Uerke und der Suhre voneinander trennt. Die südliche Hälfte des Gemeindegebiets ist sehr hügelig und fast vollständig mit Wald bedeckt. Die nördliche Hälfte hingegen liegt in einer völlig flachen, intensiv landwirtschaftlich genutzten Ebene namens «Hard», die im Westen von der Uerke und im Osten von der Suhre entwässert wird.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 286 Hektaren, davon sind 113 Hektaren bewaldet und 93 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf dem Stübisberg auf 550 Metern, die tiefste Stelle liegt auf 435 Metern in der Hard-Ebene.
Nachbargemeinden sind Kölliken im Nordwesten, Muhen im Nordosten, Hirschthal im Osten, Schöftland im Südosten und Uerkheim im Südwesten.
Geschichte
Geschichte
Zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert rodeten die Alamannen den Wald und gründeten eine Siedlung. Der Name des Dorfes leitet sich von der alemannischen Bezeichnung für die «Sippe des Hellzo» ab, die sich hier niederliess. Die erste urkundliche Erwähnung von
Helzinkon erfolgte im Jahr 1306. Holziken war während des Mittelalters ein unbedeutender Weiler im Herrschaftsgebiet der Habsburger und gehörte zum Gerichtsbezirk des Muhenamts. Eine Urkunde aus dem Jahr 1414 belegt, dass die Fürstabtei St. Gallen hier über Grundbesitz verfügte.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau; Das Gebiet um Holziken gehörte nun zum Untertanengebiet der Stadt Bern, dem so genannten Berner Aargau. Die Reformation wurde 1528 eingeführt. Im Jahr 1558 bestand der nun zum Gerichtsbezirk Kölliken gehörende Weiler lediglich aus sieben Häusern und begann sich erst ab dem 17. Jahrhundert zu einem Dorf zu entwickeln.
Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Seither gehört Holziken zum Kant
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Holziken gibt es rund 170 Arbeitsplätze, davon 18 % in der Landwirtschaft, 27 % in der Industrie und 55 % im Dienstleistungsbereich. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in Aarau und Umgebung.
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