Homberg (Efze)
Homberg (Efze)
Homberg (Efze) ist eine Kleinstadt in Nordhessen mit rund 15.000 Einwohnern und Kreisstadt des Schwalm-Eder-Kreises. Ihr Name kommt von der Hohenburg auf dem Basaltkegel oberhalb der Stadt.
Geografie
Geografie
Homberg liegt im Übergangsgebiet zwischen Westhessischer Senke - einem Senkungsgebiet des Tertiärs - und dem Knüll. Die Stadt selbst erstreckt sich über mehrere Hügel, die größtenteils aus basaltischem Untergrund bestehen. Vom Knüll kommend wird Homberg von der Efze durchflossen, die Entwässerung durch diese vollzieht sich in Richtung Fulda. Es existierten geringere Kohlevorkommen in der direkten Umgebung.
Geschichte
Geschichte
Homberg ist eine Gründung der hessisch-thüringischen Landgrafen und wurde als Stadt urkundlich erstmalig 1231 beurkundet. Der Name stammt von der Hohenburg, der Burg über Homberg.
Als Stadtgründungsjahr kann das Jahr 1231 angenommen werden. Im Jahr 1231 wurden in einer Urkunde die burgenses von Homber und ein Vicillicus Eberhard erwähnt. Landgraf Konrad und seine Nachfolger förderten die Stadt weiter, um die landgräfliche Herrschaft gegen die Erzbischöfe von Mainz im benachbarten Fritzlar zu sichern und zu stärken. Die Efzeaue diente bereits vorher als strategischer Stützpunkt am Kreuzungspunkt der beiden Handelsstraßen
Lange Hessen (von Frankfurt nach Leipzig} und
Kurze Hessen (von Fritzlar über Homberg nach Hersfeld). Schon 1231 war von einer Doppelstadt unterhalb der Burg die Rede, mit der Altstadt als Oberstadt und der sogenannten
Freiheit als Unterstadt.
Die Freiheit war von 1356 bis 1536 ein selbständiger Ort mit eigenem Bürgermeister, Verwaltung und Kirche. Die Bürger umgaben die neugegründete Stadt mit einem bis zu zwei Meter dicken und je nach Lage acht
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt Homberg (Efze) schloss sich zunächst am 1. Februar 1971 mit den Gemeinden Dickershausen, Holzhausen bei Homberg, Lützelwig, Mörshausen und Welferode zusammen, denen am 1. Oktober 1971 dann Wernswig folgte. Schließlich kamen am 31. Dezember 1971 noch die Gemeinden Allmuthshausen (seit 1. September 1968 bereits bestehend aus den Gemeinden Allmuthshausen und Rückersfeld), Berge, Caßdorf, Hombergshausen, Hülsa, Lembach, Mardorf, Mühlhausen, Relbehausen, Rodemann, Roppershain, Sondheim, Steindorf und Waßmuthshausen hinzu. Sitz der Verwaltung ist Homberg (Efze).
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