Horstmar
Horstmar
Horstmar ist eine Stadt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen bei Münster.
Geschichte
Geschichte
Im 9. Jahrhundert wurde die Burg Horstmar errichtet, die im frühen 11. Jahrhunderts in einem Hebebuch der Abtei Werden erstmals erwähnt wird. Die Stadt Horstmar wurde nördlich dieser Burg errichtet. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter Bernhard der Gute heraus. Sein Neffe und Nachfolger Otto von Horstmar (1227-1246) erwarb durch Heirat mit Adelheid von Ahaus die Herrschaft Ahaus, die nach seinem Tod jedoch durch Erbteilung wieder von Horstmar getrennt wurde und an den Sohn Bernhard fiel, während die Tochter Beatrix 1251 Horstmar erhielt. Sie vermählte sich mit dem Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Bischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Stift Münster verkaufte.
Damit war die Herrschaft Horstmar in das fürstbischofliche Amt Horstmar übergegangen. Die Burg wurde bis ins 16. Jahrhundert ein Lieblingssitz der Bisc
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Horstmar gehört auch die bis 1969 selbstständige Ortschaft Leer (Westfalen).
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