Hradec u Stoda
Hradec u Stoda
Hradec (deutsch
Hradzen) ist eine Gemeinde mit 443 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt drei Kilometer westlich von Stod an der Radbuza und gehört zum Okres Plzeň-jih. Die Katasterfläche beträgt 673 Hektar.
Geographie
Geographie
Hradec befindet sich in 348 m ü. M. links der Radbuza an der Einmündung des MÃÅ™ovický potok. Durch den Ort führt die Eisenbahnstrecke von Pilsen nach Domažlice.
Nachbarorte sind Ves TouÅ¡kov im Norden, Stod im Osten, StÅ™elice im Südosten, Holýšov im Südwesten, Lisov und ÄŒervený Mlýn im Westen, sowie MÃÅ™ovice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Hradec als Besitz des Klosters Kladruby stammt aus dem Jahre 1186. Der Ort ist aber wesentlich älter und war vom neunten bis zum 13. Jahrhundert ein bedeutendes slawisches Siedlungszentrum, von dem Reste der alten Gräben und Wälle des sechs Hektar großen Burghügels bei Ausgrabungen freigelegt wurden.
1284 übergab Wenzel II. Hradec an das Kloster Chotěšov. Seit 1298 ist auf dem Burghügel die Laurentiuskirche nachweisbar und aus dem Jahre 1354 stammen die ersten Nachrichten über die St.-Adalbert-Kirche. Im 14. Jahrhundert entstand neben der Laurentiuskirche eine Feste.
1406 war Hradec Schauplatz einer kriegerischen Auseinandersetzung, in der Propst Sulek im Auftrag König Wenzels des Faulen mit einem 7000 Mann starken Heer eine bayerische Söldnertruppe Ruprechts I. schlug, die die Region peinigte. Durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges verödete der Ort und das Kloster rief deutsche Siedler ins Land. 1669 wurde die Laurentiuskirche erweitert und erhielt dabei große Fenster und einen Turmanbau. Nachdem 1768 letztmalig Reparaturarbeite
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Georgiuskirche, gotisches Bauwerk, 1773 nach einem Brand wiederaufgebaut und mit barocker Innenausstattung versehen, wurde unter Denkmalschutz gestellt
•Pfarrhaus
•Alter slawischer Burghügel, an der Straße nach Lisov, bebaut mit Siedlungshäusern aus dem 20. Jahrhundert
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