Hranice na MoravÄ›
Hranice na MoravÄ›
Hranice (deutsch
Mährisch Weißkirchen) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 37 Kilometer östlich von Olomouc und gehört zum Okres PÅ™erov.
Geographie
Geographie
Hranice befindet sich südlich der Oderberge im Weißkirchener Karst. Nordöstlich der Stadt liegt die Mährische Pforte. In Hranice münden die VeliÄka und die Ludina in die BeÄva. Am südöstlichen Stadtrand erhebt sich die Hůrka (370 m). Im Südwesten befindet sich der MalenÃkwald.
Nachbarorte sind Velká und StÅ™Ãtež nad Ludinou im Norden, BÄ›lotÃn im Nordosten, KunÄice, Å piÄky und Hluzov im Osten, ÄŒernotÃn und Ústà im Südosten, Teplice nad BeÄvou im Süden, Rybáře im Südwesten, DrahotuÅ¡e und KlokoÄà im Westen sowie Hrabůvka im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet von Hranice war schon seit der Steinzeit besiedelt. Im Mittelalter verlief entlang der BeÄva durch die Mährische Pforte die Bernsteinstraße. Der Ort wurde angeblich 1162 gegründet. Die Ersterwähnungsurkunde aus dem Jahre 1169 hat sich als ein nachträgliches Falsifikat erwiesen. Gegründet wurde Hranice am Übergang vom 12. und 13. Jahrhundert im Zuge der Kolonisation durch den Mönch Jurik aus der Benediktinerabtei Reigern im Auftrag Herzog Friedrichs von Olmütz. Der ursprüngliche Name „Hranice“ bedeutet
Grenze. Mit der Erhebung zur Städtchen im Jahre 1276 kam der Name „Alba ecclesia“ auf, von dem sich der Name „Weißkirchen“ ableitet. Der Name „Weißkirchen“ wiederum leitet sich entweder von einer weiß gestrichenen Kirche ab oder vom weißen Habit der Prämonstratenser des Klosters Hradisko, denen die Herrschaft seit 1222 gehörte. 1292 erhielt Hranice volle Stadtrechte.
1427 eroberte der Hussitenführer Jan Ctibor TovaÄovský von Cimburg die Herrschaft Hranice. Danach erhielt das Kloster sie zurück. 1464 verpfändete
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Weißkirchener Karst mit den Naturschutzgebiet Hůrka u Hranic, Zbraschauer Aragonithöhlen und dem 289,5 m tiefen Gevatterloch
•gotische Stadtbefestigungen aus dem 14. und 15. Jahrhundert
•Renaissancehäuser am Marktplatz
•Renaissanceschloß
•Synagoge
•jüdischer Friedhof
•Altes Rathaus erbaut ab 1528 (Masarykplatz Nr.71)
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt hranice besteht aus den Stadtteilen Hranice I-Město, Hranice II-Lhotka (
Klein Lhota), Hranice III-Velká (
Welken), Hranice IV-Drahotuše (
Drahotusch), Hranice V-Rybáře (
Fischern), Hranice VI-Valšovice (
Walschowitz), Hranice VII-SlavÃÄ (
Slawitsch) mit Zadnà Familie (
Hinterfamilie), Hranice VIII-Středolesà (
Mittelwald) und Hranice IX-UhÅ™Ãnov (
Ungersdorf).
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