Hranice u Nových Hradů
Hranice u Nových Hradů
Hranice (deutsch
Julienhain, tschechisch bis 1901:
Julienhajn) ist eine Gemeinde mit 244 Einwohnern
(1. Januar 2004) in Tschechien. Sie liegt 7 km südwestlich der Stadt Suchdol nad Lužnicà umgeben von Wäldern in 480 m ü.M. im Quellengebiet des Flüsschens TuÅ¡Å¥ (Schwarzbach), eines Zuflusses der Lainsitz.
Geschichte
Geschichte
Die Ansiedlung Julienhain wurde zwischen 1790 und 1791 durch Johann Graf Bucquoy in den Wäldern der Herrschaft Gratzen angelegt, nach dem dieser das Moorgebiet am Schwarzbach trockenlegen ließ. Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften in Böhmen gehörte Julienhain zu Böhmdorf b. Gratzen (Byňov) und wurde 1886 eigenständig. Gepfarrt war das Dorf seit seiner Gründung nach Gratzen.
Der tschechische Name Hranice u Nových Hradů wurde am 30. November 1901 vom Innenministerium in Wien als neben der deutschen Bezeichnung geltender Ortsname bestätigt und ersetzte die bisher verwendete Transkiption
Julienhajn. Die Bezeichnung Hranice (deutsch
Grenze) rührt daher, dass der Ort bis 1920 an der Landesgrenze zwischen Böhmen bzw. ab 1918 der Tschechoslowakei und Österreich lag.
Die Bevölkerung war gemischtsprachig, wobei das Dorf mehrheitlich tschechisch besiedelt war. Von den 553 Einwohnern im Jahre 1913 waren 378 Tschechen und 171 Deutsche.
Am 1. Juli 1985 wurde Hranice nach Nové Hrady eingemeindet, gleichzeitig entfiel der Zusatz
u Nových H ...mehr
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