HustopeÄe
HustopeÄe
HustopeÄe (deutsch
Auspitz) ist eine Stadt mit 5.956 Einwohnern in Südmähren. Die mährische Weinstadt liegt 25 km nordwestlich von BÅ™eclav (Lundenburg) an der Europastraße 65 (D 2) und ist das Zentrum der Mikroregion HustopeÄsko. Sie gehört dem Okres BÅ™eclav an. Etwa 8 km südwestlich der Stadt befinden sich die drei Thaya-Stauseen von Nové Mlýny (Neumühl).
Geschichte
Geschichte
Die erste Erwähnung des Orts stammt aus dem Jahre 1303. Im Jahre 1572 wurde der Ort zur Stadt erhoben und bestand aus vier Katastralgemeinden: dem Platzort Auspitz, dem Straßenangerdorf Böhmendorf, dem Gassengruppendorf Neu- und Schmiedgasse und dem Gassen-Straßendorf Quer- und Langzeile.
Die Stadt wurde Ende des 19. Jahrhundert Endpunkt einer Zweigbahn, die bei Schakwitz (Å akvice) zur Nordbahn Wien-Brünn-Prag führt.
Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn. Durch den Friedensvertrag von St. Germain wurde Auspitz zum Bestandteil der neuen Tschechoslowakischen Republik. Nach dem Münchner Abkommen rückten am 8. Oktober 1938 deutsche Truppen im Ort ein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Gemeinde wieder zur Tschechoslowakei zurück. 1945/46 wurde die deutsche Bevölkerung auf Grund der BeneÅ¡-Dekrete enteignet und vertrieben.
Bis zur Vertreibung 1945/46 war Auspitz überwiegend von Deutschsprachigen bewohnt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Stadtpfarrkirche St. Wenzel im frühgotischen Stil - erbaut in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im 15. Jahrhundert zu einer zweischiffigen Hallenkirche mit Kreuz- und Sternrippengewölbe ausgebaut. Chor 1512-1517 erneuert, Presbyterium hinzugefügt. Am Seiteneingang befanden sich Grabplatten von Rittern und reichen Bürgern . Um 1517 wurde der Turm um ca. 7 Meter erhöht und mit Kupfer gedeckt. Renovierungen fanden in den Jahren 1678, 1745 und 1816. Das Kuppeldach wurde 1906 durch ein spitz zulaufendes Dach ersetzt. Von den alten Glocken übersteht nur die "Median" (aus 1501, 900 kg) den 1. Weltkrieg. Von der Bürgerschaft der Stadt werden im Jahre 1926 drei neue Glocken finanziert und im selben Jahr geweiht. ("Urbanus" 1560 kg, "Venceslaus" 419 kg und "Theresia" 183kg) Diese drei Glocken wurden im 2. Weltkrieg eingeschmolzen.
Im Jahre 1961 stürzt der Kirchenturm ein und beschädigt dabei die Kirche stark. Die kommunistische Regierung in Prag ordnete 1962 den Abriss der Kirche an. Am Standort der alten Kirche wurde zwischen 1990 und 1994 die neue futuristische St. Wenzel
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