Igis
Igis
Igis ist eine politische Gemeinde im Kreis Fünf Dörfer, Bezirk Landquart des Kantons Graubünden in der Schweiz. Sie liegt am Rhein, nördlich von Chur. Ihr Gemeindegebiet reicht von 523 m bis 1398 m Höhe.
In Igis-Landquart ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Industriestandort. Bekannt ist die Gemeinde unter anderem für den Umsteigebahnverkehr der SBB-Linien aus Zürich, St. Gallen und Chur auf die Rhätische Bahn
(RhB).
Geographie
Geographie
Die Gemeinde Igis liegt verkehrstechnisch günstig zwischen dem Rheintal und dem Prättigau. Sie liegt auf einem Schwemmfächer nahe der Klus und nimmt die linke Talflanke neben dem Rhein ein. Der Ortsteil Landquart verfügt mit dem Bahnhof Landquart, und den Bahnlinien Zürich-Sagans-, St.Gallen-Sargans-Chur und der Schmalspurbahn Landquart–Davos AG (heute Rhätische Bahn) die im 19. Jahrhunder eröffnet wurden über ein grossangelegtes Verkehrssystem. Rhein, Bahnlinie und die Autobahn A13 München/Zürich-Mailand verlaufen parallel zueinander das Rheintal hinauf und passieren dabei Landquart.
Die hervorragende Lage direkt am Eingang zu den Bündner Alpen war für den Aufschwung des Ortsteils Landquart von grosser Bedeutung, so dass es seine Muttergemeinde Igis einwohnermässig und statusmässig hinter sich liess. Umringt von den Bergen bildet Igis-Landquart den Eingang in die beiden Täler Oberland und Prättigau.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte Igis' ist eng mit der des Ortsteils Landquart verbunden. Die politische Gemeinde Igis besteht aus den Dorfteilen Igis und Landquart.
Igis hatte in seiner Geschichte viele Namen, 1149
Auuine/Avuins, 1225
Huiuns, 1253
Yges; rom.
Eigias. Historiker vermuten, dass der Name
Ovinae, der 831 und 841 in Urkunden aufgeführt ist, ebenfalls Igis bedeuten könnte. Der Name
Ovinae deutet auf einen keltischen Ursprung hin, die Bedeutung des Namens ist jedoch unbekannt. Belegbar ist die Gemeinde Igis erstmals in einem Urbar des Domkapitels Chur als
Aviuns aufgeführt. Bis zum Rückzug der Romanischen Sprache im 15. Jahrhundert hiess das Dorf Eigias.
Basierend auf dem Artikel Igis der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen