Ins BE
Ins BE
Ins, frz.
Anet, ist eine politische Gemeinde im Bezirk Erlach des Kantons Bern in der Schweiz. Unter dem Namen existiert neben der Einwohnergemeinde auch eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.
Gemeindepräsident ist Hans Urech
(Stand: 1. Januar 2005).
Obwohl Ins eine kleine Gemeinde ist, nimmt sie für die umliegenden Gemeinden, welche flächen- und bevölkerungsmässig noch viel kleiner sind, eine gewisse Zentrumsfunktion ein.
Geographie
Geographie
Ins liegt im Grossen Moos, einem besonders fruchtbaren Gebiet mit fast schwarzen Böden im Berner Seeland. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Vinelz, Lüscherz, Brüttelen, Müntschemier, Bas-Vully, Haut-Vully, Cudrefin, Gampelen, Tschugg und Erlach BE.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend ist nachweislich seit der Mittelsteinzeit besiedelt. Es wurde auch eine Dolchklinge aus der Bronzezeit gefunden. Auf dem Schaltenrain befinden sich die Grabhügel von Ins, keltische Fürstengräber, welche auf dem Areal der späteren Hasenburg gelebt hatten. Sie werden der älteren Eisenzeit (Hallstattzeit) zugeordnet. Auch führte eine römische Militärstrasse von der Broye geradewegs nach Ins, diese verband Aventicum (Avenches) mit Augusta Raurica und Vindonissa. Die Brücke der Strasse über die Broye war 84 Meter lang und 7,6 Meter breit. Daneben wurden noch Reste von Siedlungen aus gallo-römischer Zeit, in der Murstuden, den Sommerstauden und auf dem Brüehlzelgli gefunden. Als die Römer sich um das Jahr 400 zurück zogen, strömten von Westen die romanisierten Burgunder ins schweizerische Mittelland und von Osten die Alemannen. Dadurch wurde das Mittelland zweisprachig.
Der Legende nach soll im Jahre 851, der Bischof
David von Lausanne in Ins beim Blutstein an der Müntschemiergasse ermordet worden sein. Dieser markante rote Findling, war aber sicher schon vorher rot gewesen
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Südwesten der Gemeinde, wo der Broyekanal in den Neuenburgersee fliesst, befindet sich ein Vogelschutzreservat.
Ins ist der Geburts- und Arbeitsort von Albert Anker einem Maler. Sein Haus ist bis heute erhalten, es ist jetzt ein Museum und Veranstaltungsort.
Das Haus Albert Ankers wurde von seinem Grossvater Rudolf Anker (1750–1817), der als Tierarzt und Landwirt tätig war, im Jahre 1803 errichtet. Es gilt als erstes von Anfang an mit Ziegeln eingedeckten Holzhaus von Ins. Das Holz stammte von Cressier FR und die Ziegel aus Erlach/Gals. Im Jahre 1859 wurde ein Teil der Stallungen auf der Ostseite des Flurs durch zwei Stuben ersetzt. Dieser Umbau geschah im Auftrag von Samuel Anker (1790–1860), Vater des Malers und ebenfalls Tierarzt. Im darauffolgenden Jahr erbte Albert Anker das Haus. Er richtete sogleich im Strohbühnebereich ein Atelier ein. Dieses Atelier wurde im Jahre 1890 erweitert und heizbar gemacht. Das Haus besteht aus einem Wohnteil, daran schliesst sich das Tenn mit Stallungen und Wagenremise an und am anderen Ende schliesst ein Ofen und Waschhausteil an. Di
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