Irlich
Irlich
Irlich ist ein Stadtteil von Neuwied in Rheinland-Pfalz mit 5.376 Einwohnern
(Stand 30 Juni 2006).
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfuhr der Ort am 11. November 1022, als Kaiser Heinrich II. dem Erzbistum Bamberg Güter zu
Irlocha (Erlenloh = Erlenhain?) schenkte, die er vom Trierer Erzbischof Poppo von Babenberg erhalten hatte. Die Burggrafen der Reichsfeste Hammerstein verwalteten zunächst Irlich für Bamberg. Um 1200 wurden die Güter an Hammerstein verpachtet. Weil die Zahlungen stockend eingingen, verkaufte das Bamberger Erzstift 1422 seine Güter in Irlich an den Trierer Erzbischof Otto von Ziegenhain. Irlich verblieb bis 1803 bei Kurtrier. Im Jahr 1822 wurde Irlich in die Fürstlich-Wiedische Standesherrschaft eingliedert.
Die Einwohner lebten bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts hauptsächlich vom Fischfang und der Landwirtschaft. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde in Irlich auch Wein angebaut.
Lage
Lage
Irlich liegt an der Mündung des Flusses Wied in den Rhein. Südlich von Irlich liegt die Innenstadt, westlich der Stadtteil Feldkirchen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche St. Peter und PaulDie Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde in der Zeit von 1833 bis 1836 im klassizistischen Stil erbaut und 1843 konsekriert. Den seitlichen Glockenturm erhielt die Kirche im Jahr 1915, der den ursprünglichen Dachreiter ersetzte.
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