Irndorf
Irndorf
Irndorf ist eine Gemeinde im Landkreis Tuttlingen in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde Irndorf gehören außer dem Dorf Irndorf keine weiteren Ortschaften.
Geographische Lage
Geographische Lage
Der staatlich anerkannte Erholungsort Irndorf liegt auf dem Großen Heuberg, einer Hochfläche der Schwäbischen Alb unweit des Steilhangs zum Donautal im Naturpark Obere Donau. Der Untergrund ist stellenweise stark verkarstet, mit zahlreichen Senken und Dolinen. Im Norden der Ortslage Irndorf befindet sich ein bedeutendes Naturschutzgebiet, das
Irrendorfer Hardt, mit einer Fläche von insgesamt 103 Hektar. Es wurde bereits im Jahr 1938 durch das damalige Oberamt Tuttlingen ausgewiesen und besitzt bis heute eine einzigartige Artenvielfalt, insbesondere sehr seltene Pflanzen, die sonst nur in subalpinen Bereichen zu finden sind.
Geschichte
Geschichte
Irndorf wurde im Jahre 1094 von einem Adligen des Klosters Beuron namens Ullrich von Urendorf gegründet. Jahrhunderte später wurde Urendorf in Ürendorf vom Kloster Allerheiligen in Schaffhausen umbenannt. Von den verschiedenen geistliche und weltliche Herren, die das Dorf bis 1806 beherrschten, treten vor allem die Grafen von Zollern und die Herren von Enzberg hervor. Danach kam das Dorf zu Württemberg. Auf der Gemarkung befand sich die heute nicht mehr auffindbare Burg Spaltfels.
Über Jahrhunderte hinweg trug die Gemeinde den Namen
Irrendorf bis sie schließlich 1972 in
Irndorf umbenannt wurde. Die Umbenennung erfolgt auf der Grundlage eines Dokumentes, welches bei Restaurierungsarbeiten in der alten Friedhofskirche gefunden wurde.
Politik
Politik
Die Gemeinde ist Mitglied des
Gemeindeverwaltungsverbandes Donau-Heuberg mit Sitz in Fridingen an der Donau.
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