Ivenack
Ivenack
Ivenack ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Demmin. Die Gemeinde liegt nordwestlich von Neubrandenburg. Sie gehört dem Amt Stavenhagen an, das seinen Verwaltungssitz in der Reuterstadt Stavenhagen hat.
Fritz Reuter nannte den Ort
eine der Ruhe geweihte Oase, die, einer schlummernden Najade gleich, sich auf grünender Au und blumiger Wiese gelagert hat und ihr vom Laube tausendjähriger Eichen umkränztes Haupt in dem flüssigen Silber des Sees spiegelt.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Ivenack liegt ca. 4 km östlich von Stavenhagen und 20 km westlich von Altentreptow. Die B 194 verläuft westlich der Gemeinde. Durch das Gebiet der Gemeinde führt die Bahnline Neubrandenburg-Güstrow. Der Ort liegt direkt am Ivenacker See. Im Ivenacker See entspringt der Augraben. Große Teile der Gemeinde sind bewaldet.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort, als ein Ritter Reinbern von Stove im Jahr 1252 das Zisterzienserinnenkloster zu Ivenack stiftete. Nach der Säkularisierung des Klosters im Jahr 1556 fiel es unter landesherrliche Verwaltung als Amt Ivenack. Im Dreißigjährigen Krieg wurden das Kloster und Dorf zerstört und der Ort war wüst.
Ivenack entwickelte sich danach zu einem Gutsdorf, mit dem im 18. Jahrhundert geschaffenen Ensemble aus Herrenhaus und Marstall, Schlosspark, Teehaus und Orangerie und der Kirche. Dieses Ensemble steht heute unter Denkmalschutz, wie auch die Gebäude entlang der Dorfstraße.
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete ein Küster in Ivenack die erste bekannte Sternwarte Mecklenburgs, seiner Zeit weithin in der Landschaft sichbar durch das größte Himmelsfernrohr, welches es damals in ganz Europa gab.
An der Schwelle des 19. Jahrhunderts machte das gräflich Plessensche Gestüt und besonders dessen legendärer Zuchthengst Herodot Ivenack weit über Landesgrenzen hinaus bekannt.
Zolkendorf als Soldekedorp und Grischow wurden im Jahr 1256 in eine
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Tiergarten Ivenacker Eichen mit den "tausendjährigen Stieleichen" und Damwild
•Ivenacker Schloss der Grafen Plessen mit englischen Landschaftsgarten, Orangerie und Teehaus
•Schlosskirche
•Marstall
Basierend auf dem Artikel Ivenack der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen