Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort, als ein Ritter Reinbern von Stove im Jahr 1252 das Zisterzienserinnenkloster zu Ivenack stiftete. Nach der Säkularisierung des Klosters im Jahr 1556 fiel es unter landesherrliche Verwaltung als Amt Ivenack. Im Dreißigjährigen Krieg wurden das Kloster und Dorf zerstört und der Ort war wüst.
Ivenack entwickelte sich danach zu einem Gutsdorf, mit dem im 18. Jahrhundert geschaffenen Ensemble aus Herrenhaus und Marstall, Schlosspark, Teehaus und Orangerie und der Kirche. Dieses Ensemble steht heute unter Denkmalschutz, wie auch die Gebäude entlang der Dorfstraße.
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete ein Küster in Ivenack die erste bekannte Sternwarte Mecklenburgs, seiner Zeit weithin in der Landschaft sichbar durch das größte Himmelsfernrohr, welches es damals in ganz Europa gab.
An der Schwelle des 19. Jahrhunderts machte das gräflich Plessensche Gestüt und besonders dessen legendärer Zuchthengst Herodot Ivenack weit über Landesgrenzen hinaus bekannt.
Zolkendorf als Soldekedorp und Grischow wurden im Jahr 1256 in einer Schenkungsurkunde des Pommernherzog Wartislaw an das Kloster Ivenack erwähnt.
Goddin wurde 1283 und Weitendorf im Jahr 1302 as Besitz des Klosters erwähnt.
Alle Dörfer der jetzigen Gemeinde wurden vom Dreißigjährigen Krieg schwer getroffen. So hatte das Dorf Grischow vor diesem Krieg rund 20 Bauernwirtschaften, wenige Jahre nach dessen Ende nur noch 5.
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