Jägersfreude
Jägersfreude
Jägersfreude ist ein Stadtteil von Saarbrücken im Stadtbezirk Dudweiler, mit ca. 2300 Einwohnern.
Inoffiziell wird Jägersfreude oft als „Blechhammer“ bezeichnet, da um 1750 ein Platinenhammerwerk im Ort ansässig war.
Geschichte
Geschichte
1718 wird an der südwestlichen Gemarkungsgrenze von Dudweiler auf der rechten Seite des Sulzbachs unterhalb des Herrensohrer Waldes, der sich damals bis an die Talwiesen erstreckte, durch Johannes Bregenzer eine Schmelze angelegt, deren Leitung dann der von einer Hugenottenfamilie abstammende Johann Nikolaus Guinand aus Neustadt übernimmt.
1724 wird Guinand selbst Besitzer des Werks, verkauft es aber 1729 wieder, als er in die Pfalz zurückkehrt und in Wattenheim ein Hüttenwerk erwirbt. In seinem Beitrag, der er aus Anlass der 250. Wiederkehr der Gründung der Schmelze in den "Saarbrücker Heften" veröffentlichte, nimmt Alfred Petto an, dass die Schmelze um das Jahr 1745 in der Regie des fürstlich-nassauischen Verwaltung betrieben wurde und anschließend einige Jahre stillgelegen habe.

Anfangs der 1750er Jahre sei die ehemalige Schmelze in ein Hammerwerk umgebaut worden auf welchem man in einem Schneidwerk Eisenrohrschienen (Platinen) herstellte und diese dann zu Schwarzblech aushämmerte. Aus diesem Grund wird "die alte Schmelze" - so die Bezeichnung in dem um 1760 geschriebenen Famili
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Lage
Lage
Jägersfreude liegt am Fuße des "Großen Homburgs" (337m) und wird durch den Sulzbach, einem Zufluss der Saar, in zwei Teile geteilt. Der Ort ist umringt vom Staatsforst Saarbrücken.
Die Nachbarorte von Jägersfreude sind Rodenhof, Herrensohr, Dudweiler.
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