Jebenhausen
Jebenhausen
Jebenhausen (335 m ü. NN) ist seit 1939 ein südlicher Vorort und Stadtbezirk von Göppingen. Als Wappen ist ein weiß-blauer Krug auf blau-weißem Hintergrund dargestellt.
Geografie
Geografie
Durch Jebenhausen fließt der
Pfuhl- oder auch
Fulbach, ein zufließender Bach der Fils. Dieser wird wiederum durch den
Tintenbach (rechts) und den
Heimbach (links) gespeist. Westlich des Ortskerns befindet sich der
Baronenwald, an dessen Ostrand sich der Jebenhäuser Friedhof und der TV-Sportplatz befindet. Östlich grenzt der zur Kernstadt Göppingen gehörende Wald
Eichert an, aus welchem der prägnante 52m hohe Wasserturm aus Beton ragt, an dessen Fuß sich wiederum ein schönes Wildtiergehege befindet. Es grenzen im Nordosten die Stadt Göppingen, im Nordwesten der Göppinger Ortsteil Faurndau, im Westen der Uhinger Ortsteil Sparwiesen, im Süden der Göppinger Ortsteil Bezgenriet und im Südosten der Ort Heiningen.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wird erstmals schriftlich als
Iebenhausen in einer 1206 ausgestellten Urkunde des von den Staufern gegründeten Prämonstratenserklosters Adelberg erwähnt. Ab dem Jahr 1467 waren die Freiherren von Liebenstein alleinige Ortsherren. Statt einer älteren Burg ließ Philipp Albrecht von Liebenstein 1686 in der Talaue ein neues Schloss erbauen. Die neue Dorfkirche wurde bereits 1506/1507 im spätgotischen Stil errichtet. Beim Wechsel der Ortsherrschaft zum protestantischen Glauben 1559 wurden die Untertanen von Jakob Andreä reformiert. Bis ins 18. Jahrhundert war Jebenhausen durch den guten Ruf seines Sauerbrunnenbades weithin bekannt. Erst eine Verschüttung der Sauerwasserquelle ergab ein Ende des Kurbetriebes. In der ehemaligen, 1610 erbauten Badherberge, befindet sich seit 1970 das Städtische Naturkundliche Museum. 1777 wurde in Jebenhausen eine jüdische Siedlung gegründet. 1806 (Gründung des Königreichs Württemberg) verlor die Familie von Liebenstein ihren Status. Jebenhausen war jetzt ein württembergisches Dorf. 1839 lebten in Jebenhausen neben 615 christlichen 538 jüdische Einwohner. Di
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im südwestlichen Teil von Jebenhausen befindet sich das
Schloss der Freiherren von Liebenstein, welches noch heute bewohnt ist. Nicht weit davon an der Boller Straße kurz vor dem Ortsende in Richtung Bezgenriet befindet sich das ehemalige Badhaus und daran grenzend die ehemalige Badherberge. Diese beherbergt heute das
Naturkundliches Museum Dr. Engel mit vielen Versteinerungen und Ausgrabungen aus der näheren Umgebung und den nur für Jebenhauser kostenlosen
Sauerbrunnen. Der Hauptstraße folgend links ist das
Jüdische Museum, welches bis 1966 die evangelische Kirche war. Weiter folgend rechts der neu errichtete
Dorfplatz mit dem Dorfwappen, historisches
Waaghäusle und saisonal dem Maibaum. Direkt an diesen Dorfplatz grenzt die
Blumhardtgrundschule. Im neueren Ortsteil auf halber Hanghöhe befindet sich die neu restaurierte
Wasenhalle, welche als Mehrzweckhalle für Feste, Feiern, Tierschauen, Musik- und Theatervorführungen genutzt wird. Im Norden am Ortsrand von Jebenhausen befindet sich das
Waldeckfreibad mit angrenzenden
Naturschut ...mehr
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