Jesi
Jesi
Jesi ist eine italienische Stadt in der Region Marken, Provinz Ancona, nahe Ancona. Jesi hat 39.674 Einwohner (Stand am 31. Mai 2005) und war lange Zeit das Zentrum eines kleinen Stadtstaats. Die Gemeinde liegt am Fluss Esino.
Auf der anderen Seite des Esino wächst der bekannte Weißwein Verdicchio dei Castelli di Jesi .
Geschichte
Geschichte
Jesi wurde vom Volk der Umbrier gegründet und später von den Etruskern erobert. Nach der Schlacht von Sentino gewannen die Römer 295 v.u.Z. die Oberhoheit über Ort und Region. Seinerzeit hieß die Gemeinde Aesis. Nach dem Ende des Weströmischen Reiches gehörte Jesi anfangs zum Oströmischen Reich. 756 wurde Jesi zusammen mit anderen Städten der Kirche vermacht, ein Status der im Jahre 800 bei der Krönung von Karl dem Großen wieder rückgängig gemacht wurde. Ab sofort gehörte Jesi zur neugeschaffenen Grafschaft Marche. 999 übertrug Kaiser Otto III. Jesi wieder an die Kirche. In dieser Zeit begann sich die feudale Struktur des Ortes herauszubilden. Im Laufe des 11. Jahrhunderts wurde der Ort neu befestigt. In diese Zeit fällt auch der Bau der Kathedrale, des Palastes der Stadtverwaltung und die Niederschrift der Verfassung des Orts.
1194 wurde der zukünftige Kaiser Friedrich II. in Jesi geboren, der dem Ort in der Folge den Rang einer Reichsstadt verlieh. In der Folge blieb das Schicksal von Jesi eng verbunden mit dem der Staufer, speziell mit Friedrichs Söhnen Enzio und Manfred. Nach dem E
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Lage und Daten
Lage und Daten
Die Nachbargemeinden sind: Agugliano, Camerata Picena, Castelbellino, Chiaravalle, Cingoli (MC), Filottrano, Maiolati Spontini, Monsano, Monte Roberto, Monte San Vito, Polverigi, San Marcello, San Paolo di Jesi, Santa Maria Nuova und Staffolo.
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