Jindřichův Hradec
Jindřichův Hradec
Jindřichův Hradec (deutsch
Neuhaus) ist eine Bezirksstadt mit 22.666 Einwohnern (2000) in der Südböhmischen Region, Tschechien.
Geschichte
Geschichte
JindÅ™ichův Hradec war bereits im 10. Jahrhundert Verwaltungszentrum der Umgebung und strategischer Mittelpunkt im Süden des PÅ™emyslidenstaates, bedingt durch seine günstige Lage auf der Landzunge der Gewässer Nežárka und Hamerský-Bach. 1185 bekam Witego de Purschitz (tschechisch
VÃtek z PrÄice) Südböhmen, das er zunächst kolonialisierte und es später unter seine Söhne aufteilte. Diese gründeten die bedeutenden südböhmischen Adelsgeschlechter von Landstein und Wittingau, von Stráž und Rosenberger sowie Herren von Hradec.
Von 1220 bis 1237 erteilte JindÅ™ich VÃtkovec deutschen Rittern (Domus hospitalis S. Marie Teutonicorum) das Patronatsrecht für die Pfarrkirche und verpflichtete diese zum Bau eines Spitals bei der Kirche. 1255 bestätigte VÃtek z Hradce, Sohn des Gründers des Patronats, übergab ihnen weiteres Eigentum und gewährte zusätzliche Freiheiten. In der Liste findet sich der Name des bekannten Burgrichters JindÅ™ich, genannt KamenÃk, vermutlich der erste Verwaltungsbeamte der Gemeinde.
1277 wurde die Burg von
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Staatsburg und Schloss JindÅ™ichův Hradec sind nach der Prager Burg und dem Schloss in ÄŒeský Krumlov das drittgrößte Denkmalobjekt in der Tschechischen Republik. Es erstreckt sich auf mehr als drei Hektar. Im Objekt befinden sich 320 Räume. Im Innern sind an die 10.000 Kunstgegenstände und die gleiche Anzahl an Büchern aufbewahrt.
• Das Bezirksmuseum, das im Renaissancegebäude des ehemaligen Jesuitenseminars seinen Sitz hat, entstand in JindÅ™ichův Hradec bereits im Jahre 1882 und gehört zu den ältesten Regionalmuseen in Böhmen. Zum bekanntesten Exponat des Museums gehört die Krýza-Krippe, die größte mechanische Weihnachtskrippe der Welt, eingetragen im Guinness-Buch der Rekorde.
• Kirche Nanebevzetà Panny Marie (Himmelfahrt der Jungfrau Maria)
• Kapelle sv. Mařà Magdaleny (Heilige Maria Magdalena)
• Kirche sv. Jana KÅ™titele (Heiliger Johann der Täufer) mit anliegenden Gebäuden des ehemaligen Minoritenklosters und dem später zugebauten Spital.
• Kirche NejsvÄ›t
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