Josefův Důl u Jablonce nad Nisou
Josefův Důl u Jablonce nad Nisou
Josefův Důl (deutsch
Josefsthal) ist eine Gemeinde mit 1.004 Einwohnern
(3. Juli 2006) in Tschechien. Sie befindet sich in 625 m ü.M. im Tal der Kamnitz im südöstlichen Teil des Isergebirges. Sie bedeckt eine Fläche von 22 km². 2,5 km oberhalb des Ortes wird die Kamnitz in der Talsperre Josefsthal gestaut. Die 8 km nordöstlich von Jablonec nad Nisou gelegene Gemeinde gehört dem Okres Jablonec nad Nisou an.
Geschichte
Geschichte
Ab dem Jahr 1690 besiedelte Fürst Maximilian Des Fours-Walderode die Gegend mit deutschen Einwanderern. 1700 wurde der Ort Karlsberg gegründet, in dem bereits ab 1730 Glas produziert wurde. 1827 wurde Karlsberg in Untermaxdorf, Karlsberg und Josefsthal aufgeteilt. Fünfzig Jahre später wurden Untermaxdorf und Antoniwald eingemeindet. Durch das Münchner Abkommen 1938 wurde der Ort an Deutschland angeschlossen. Wenig später wurde die Gemeinde aufgelöst, Karlsberg wurde zum Teil von Obermaxdorf und aus Antoniwald, Josefsthal und Untermaxdorf eine neue Gemeinde
Iserwald gebildet. 1945 kam der Ort an die Tschechoslowakei zurück; nach Kriegsende wurden die deutschen Bewohner vertrieben.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Neugotische Kirche aus dem Jahr 1862
• Schloss (Sitz der Fürstenfamilie Des Fours-Walderode)
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