Jossa (Sinntal)
Jossa (Sinntal)
Jossa ist ein Ortsteil der Gemeinde Sinntal im Main-Kinzig-Kreis in Hessen. Jossa liegt im Naturpark Spessart und ist staatlich anerkannter Erholungsort. Das Dorf hat 664 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2005) und eine Fläche von 181 ha. Ortsvorsteher ist Günter Walther (2008).
Geographie
Geographie
Der Fluss Jossa, der im Spessart in Villbach entspringt, mündet östlich des Dorfes in die Sinn. In diesem Bereich liegt auch das Naturschutzgebiet
„Schachblumenwiesen“ in der die geschützte Schachblume (Fritillaria meleagris)) gedeiht. Das Tal der Sinn bildet hier die Grenze zwischen den Mittelgebirgen Spessart und Rhön. Die südliche Gemarkungsgrenze von Jossa ist gleichzeitig die Grenze zwischen den Bundesländern Hessen und Bayern (Unterfranken).
Das Ortsbild ist durch ein großes Eisenbahn-Viadukt der alten Nord-Süd-Strecke Fulda–Würzburg geprägt. Zum Teil verkehren auch Güterzüge der Relation Frankfurt–Würzburg über Jossa.
Geschichte
Geschichte
1698 wurde urkundlich in der Gegend des heutigen Ortes erstmals ein
Joßmüller genannt, der zunächst eine Getreidemühle, später auch eine Holzschneidemühle an der Jossa besaß. Sein Wohnhaus war wohl das erste Haus in Jossa. Das eigentliche Dorf wurde in den Jahren 1725 bis 1730 von Einwohnern von Breunings und Burgjoß angelegt und bereits 1734 als
Jossa genannt.
Pfarrlich gehörte Jossa zur Pfarrei Neuengronau, wo der Ort ab 1760 einzeln geführt wird. Zuständig war die Kirche in Altengronau, wo auch die zuständige Volksschule gelegen war. Bald hatte Jossa eine eigene Schule, die dann im Jahr 1847 durch ein neues Schulgebäude ersetzt wurde. Weil man über keine eigene Kirche verfügte, war in diesem Gebäude auch ein kleiner Betsaal untergebracht. Auf dem Gebäude befand sich auch ein kleiner Glockenturm mit Glocke.
Im Jahr 1895 löste sich Jossa von der Kirchengemeinde Neuengronau und schloss sich als Filialgemeinde der Kirchengemeinde Marjoß an. 1909 wurde mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen, die 1910 eingeweiht wurde. Durch den Anstieg der Einwohnerzahlen m
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