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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.10.2024
07:24
 
 
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Geschichte

1698 wurde urkundlich in der Gegend des heutigen Ortes erstmals ein Joßmüller genannt, der zunächst eine Getreidemühle, später auch eine Holzschneidemühle an der Jossa besaß. Sein Wohnhaus war wohl das erste Haus in Jossa. Das eigentliche Dorf wurde in den Jahren 1725 bis 1730 von Einwohnern von Breunings und Burgjoß angelegt und bereits 1734 als Jossa genannt.

Pfarrlich gehörte Jossa zur Pfarrei Neuengronau, wo der Ort ab 1760 einzeln geführt wird. Zuständig war die Kirche in Altengronau, wo auch die zuständige Volksschule gelegen war. Bald hatte Jossa eine eigene Schule, die dann im Jahr 1847 durch ein neues Schulgebäude ersetzt wurde. Weil man über keine eigene Kirche verfügte, war in diesem Gebäude auch ein kleiner Betsaal untergebracht. Auf dem Gebäude befand sich auch ein kleiner Glockenturm mit Glocke.

Im Jahr 1895 löste sich Jossa von der Kirchengemeinde Neuengronau und schloss sich als Filialgemeinde der Kirchengemeinde Marjoß an. 1909 wurde mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen, die 1910 eingeweiht wurde. Durch den Anstieg der Einwohnerzahlen musste 1937 ein Schulneubau mit zwei Klassenräumen errichtet werden, in denen heute noch die Grundschule untergebracht ist. 1952 wurde gegenüber dem Hauptgebäude noch ein dritter Schulsaal errichtet, der mittlerweile als Schulungsraum in das Feuerwehrhaus des Ortes integriert ist. Die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes wurde besonders Ende des 19. und die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts günstig beeinflusst durch den Eisenbahnbau Gemünden–Fulda und Jossa–Bad Brückenau-Wildflecken. Auch die ersten Feriengäste kamen in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Eisenbahn nach Jossa, zumal hier auch Schnellzüge hielten.

Basierend auf dem Artikel Jossa (Sinntal) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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