KÅbe
KÅbe
KÅbe (jap. ,
-shi) ist eine Großstadt in Japan auf der Insel HonshÅ«. Die am 1. April 1889 gegründete Stadt ist Sitz der Präfekturverwaltung der Präfektur HyÅgo und hat einen der größten Seehäfen Japans. Die moderne, internationale Stadt bildet mit ÅŒsaka und KyÅto (
Keihanshin) und kleineren Städten das Herz der Kansai-Gegend.
Geografische Lage
Geografische Lage
KÅbe liegt auf der nördlichen Seite der Bucht von ÅŒsaka (
siehe auch Seto-Inlandsee). Das Stadtgebiet wird durch den RokkÅ-Bergrücken (Höhe bis 931 m) in ein dicht besiedeltes Band (ca. 40 km lang und 2-7 km breit) direkt an der Küste und einen eher ländlichen Teil im Norden (Stadtbezirke Kita-ku und Nishi-ku) mit sogenannten
New Towns (Satellitenstädte) geteilt. Die Stadt geht nahtlos in die benachbarten Städte Akashi im Westen und Ashiya im Osten über und ist damit Teil des großen urbanen KÅbe-ÅŒsaka-KyÅto-Ballungsraumes. Aufgrund der natürlichen Barriere auf der Landseite der Stadt hat man, wie auch in den anderen an die Bucht angrenzenden Städten, schon vor langer Zeit begonnen, durch künstliche Aufschüttungen dem Meer Land abzugewinnen. Beispiele hierfür sind die künstlichen Inseln Port Island, RokkÅ Island sowie der neue Flughafen von KÅbe.
Mehrere kleine Flüsse durchqueren das Stadtgebiet von KÅbe auf ihrem Weg vom RokkÅ zum Meer.
Größere natürliche Süßwasserflächen sind nicht vorhanden, in den Bergen aber kann man einig
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Geschichte
Geschichte
Es wird vermutet, dass sich der Name
KÅbe vom gleich geschriebenen Kambe ableitet. Kambe waren bestimmte Familien, die ihre gesamten Steuern einem bestimmten Schrein entrichten mussten – hier dem Ikuta-Schrein. Diese Kambe-Ansiedlung Kambe-mura soll dann im Laufe der Zeit als KÅbe-mura ausgesprochen worden sein.
Der Hafen von KÅbe hat sich durch seine gute Lage schon früh entwickelt. In der Nara-Zeit (710–784 n. Chr.) legten am
Owada no Tomari Handelsschiffe aus China und anderen Ländern an. Schon seit die Hauptstadt für kurze Zeit von Heian-kyÅ nach Fukuhara-kyÅ im heutigen HyÅgo-ku verlegt worden war, wurden hier vermehrt militärische Konflikte (vor allem zwischen den Heike und den Genji) ausgetragen, so z. B. die Schlacht von Ichi no Tani im Jahre 1184.
Später entwickelte sich der Hafen weiter zu einem der wichtigsten in Japan. Es wird erzählt, dass der berühmte Reichseiniger Toyotomi Hideyoshi oft hierher kam, um die heißen Quellen des Arima Onsen zu besuchen.
In der Edo-Zeit (1603–1867) wurde der heutige Bezirk Nad
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Klima
Klima
KÅbe liegt in der gemäßigten Klimazone. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei ca. 16 Grad Celsius. Die wärmsten Monate sind der Juli und August mit einer Durchschnittstemperatur von etwa 27 Grad Celsius. Die kältesten Monate sind Januar und Februar mit fünf Grad Celsius im Mittel.
Die mittlere Jahresniederschlagsmenge beträgt ca. 1.316 Millimeter. Der meiste Niederschlag fällt in der Regenzeit im Juni (durchschnittlich 218 mm) und im September (durchschnittlich 170 mm), der wenigste dagegen im Dezember mit nur 38 Millimeter im Mittel.
Die relativ hohe Luftfeuchtigkeit (im Mittel 68 Prozent) macht vor allem im Sommer ziemlich zu schaffen. Von Juni bis September liegt die durchschnittliche relative Feuchte zwischen 70 und 80 Prozent.
Stadtgliederung
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