Křimov
Křimov
Křimov (deutsch
Krima) ist ein Gemeinde mit 189 Einwohnern
(1. Januar 2004) in Tschechien. Sie liegt 8 km nordwestlich von Chomutov in 595 m ü.M. im Erzgebirge und gehört dem Okres Chomutov an.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Krima stammt von 1281, zu dieser Zeit befand sich das Dorf im Besitz des Deutschritterordens in Komotau.
Der Ort befand sich an der Reichsstrasse, was zum einen dem Dorf Vorteile brachte, auf der anderen Seite aber während der Kriegszeiten auch viel Unglück. Die Bewohner lebten überwiegend von der Landwirtschaft.
1672 richtet das protestantische Kurfürstentum Sachsen im Ort die erste Pfarrei ein, zu der auch die Gemeinden Neudorf, Sebastiansberg, Sonnenberg und Wohlau gehören.
1872 erfolgte der Eisenbahnanschluss durch den Bau der 57,7 km langen Strecke der Buschtiehrader Eisenbahn von Komotau nach Weipert, von der 1874 die vom Bahnhof
Krima-Neudorf abzweigende Strecke nach Reitzenhain in Sachsen in Betrieb ging. Dort bestand Anschluss an die Eisenbahnstrecke Flöha - Reitzenhain. Heute ist nur noch die Eisenbahn von Chomutov (
Komotau) nach Vejprty (
Weipert) in Betrieb.
In den Jahre 1953 bis 1958 entstand die Talsperre Křimov.
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