Kölleda
Kölleda
Kölleda ist eine ländlich geprägte Kleinstadt in Thüringen. Die Stadt gehört zum Landkreis Sömmerda und liegt etwa zehn Kilometer östlich der Kreisstadt Sömmerda am Rande des Thüringer Beckens. Sie ist mit knapp 5700 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im Landkreis und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kölleda. Die Einwohner heißen
Kölledaer.
Für die Region übt Kölleda die Funktion eines Unterzentrums aus. Kölleda ist geprägt von einem traditionell großen Arznei- und Gewürzkräuteranbau, insbesondere Pfefferminze. Dies führte zu dem Beinamen
Pfefferminzstadt. Vom Volksmund wird zudem der Spitzname
Kuhkölln vergeben, welcher nach einer Sage als Hinweis auf eine einstmals blühende Viehzucht gilt. In Kölleda gibt es viele kleinere und mittelständische Unternehmen. Vor allem die Elektrotechnik und die Metallverarbeitung haben als Wirtschaftsfaktor für die Stadt zunehmende Bedeutung erlangt.
Kölleda hat eine 1200jährige bewegte Geschichte. Bedeutend für die Stadtentwicklung war der Fliegerhorst und das Luftzeugamt zur Zeit des Nationalsozialismus
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Geografie
Geografie
Kölleda liegt in einer Höhe von etwa 145 m über Normalnull und hat eine zentrale Lage im Schwarzerdegebiet im nordöstlichen Thüringer Becken. In unmittelbarer Nähe erstrecken sich die bewaldeten Höhenzüge Finne und Schmücke östlich beziehungsweise nördlich der Stadt. Das Stadtgebiet umfasst eine Fläche von 31,28 Quadratkilometern. Die Stadt liegt 10 Kilometer östlich von Sömmerda und 24 Kilometer nördlich von Weimar.
Klima
Klima
Das Klima Kölledas kann wie das Klima einer „gemäßigten Provence“ mit wenig Regen und viel Sonne beschrieben werden. Die Stadt zählt zu den niederschlagsärmsten Orten Deutschlands. Obwohl Kölleda in einer sich stark erwärmenden Senke befindet, werden dort keine Monatsdurchschnittstemperaturen von über 21°C erreicht. Der durchschnittliche Niederschlag pro Jahr liegt bei etwa 469 mm.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Kölleda besitzt neben der Kernstadt und dem Stadtteil Kiebitzhöhe zwei Ortsteile: Battgendorf und Dermsdorf.
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