Köln-Bickendorf
Köln-Bickendorf
Bickendorf ist ein Stadtteil im Nordwesten von Köln im Stadtbezirk Ehrenfeld. Der Name
Bickendorf stammt vermutlich von dem fränkischen Wort
beck für
Mund, Ausspruch, Gerichtsurteil oder auch
Gerichtsstätte. Der Stadtteil erhält seinen Charakter vor allem durch ausgedehnte Arbeitersiedlungen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, und zum Stadtrand hin durch ein Gewerbegebiet.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Stadtteils Bickendorf war bereits von den germanischen Ubiern einige Jahrzehnte vor unserer Zeitrechnung besiedelt, wie archäologische Funde belegen. Man vermutet, dass später auf oder in der Nähe der Siedlungen auf dem Gebiet von Bickendorf und dem benachbarten Ossendorf ein römischer Gutshof befand.
Als sicher gilt, dass sich sehr früh — ab dem 13. Jahrhundert — Klostergüter in Bickendorf befanden. Diese gelten als die eigentlichen Anfänge von Bickendorf und Ossendorf.
Über die Jahrhunderte blieb Bickendorf ein Bauerndorf mit mehreren Hundert Einwohnern, das kirchlich zur Pfarrei St. Bartholomäus auf dem Mechternhof gehörte, einem der drei Güter auf dem Terrain des späteren Ehrenfelds. Verwaltungstechnisch gehörte Bickendorf zur Erbvogtei Köln und zum Gerichtsbezirk Gereonis. Die, inschriftlich datierte Hofgutkapelle zu Ehren des Schutzheiligen gegen die Pest, St. Rochus wurde 1733 erbaut. Zwischen 1836 und 1847 wurde sie als Pfarrkirche genutzt und nach einer Teilzerstörung 1842 verkürzt wieder aufgebaut und 1925 restauriert. Sie befi
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Lage
Lage
Der Stadtteil Bickendorf grenzt im Norden und Nordosten an Ossendorf, im Südosten und Süden an Ehrenfeld und im Westen an Vogelsang.
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