Köln-Braunsfeld
Köln-Braunsfeld
Braunsfeld ist ein Stadtteil im linksrheinischen Westen von Köln.
Geschichte
Geschichte
Durch das heutige Braunsfeld führt in West-Ost Richtung die Aachener Straße. Dabei handelt es sich um eine der römischen Hauptverbindungsstraßen, welche von Köln über Jülich, Maastricht und Tongern bis zur Kanalküste in Boulogne-sur-Mer führte. Daher gab es bereits eine Besiedlung schon zu römischer Zeit. So wurden dort mehrere römische Gräber, teilweise mit wertvollen Grabbeigaben, gefunden.
Im Mittelalter befand sich etwa an der Stelle des heutigen Melatenfriedhofs die Kölner Hinrichtungsstätte sowie spätestens im 12. Jahrhundert ein Hospital für Aussatzkranke.
Ansonsten wurde das Gebiet lange Zeit nur landwirtschaftlich genutzt.
1804 verboten die Franzosen aus hygienischen Gründen die bis dahin üblichen Beisetzungen auf den Kirchhöfen in der Stadt. So wurde bald darauf der Friedhof Melaten als erster großer Friedhof Kölns eröffnet.
1862 erwarb der Kölner Fuhrunternehmer Ferdinand Braun große Ländereien in diesem Gebiet, um dort eine Ziegelei für die Bedürfnisse der schnell wachsenden Stadt Köln und ihrer Vororte zu errichten. Die dafür erforderl
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Lage
Lage
Der Stadtteil grenzt im Osten und Süden an Lindenthal, im Westen an Müngersdorf und im Norden an Ehrenfeld. Der unmittelbar östlich von Braunsfeld gelegene Melatenfriedhof gehört zum Stadtteil Lindenthal, dessen eigentliches Zentrum jedoch weiter südlich liegt.
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