Köln-Hahnwald
Köln-Hahnwald
Hahnwald ist ein linksrheinischer Stadtteil im Süden von Köln. Er zählt zu den exklusivsten Villengegenden Deutschlands.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname bezieht sich auf einen früher hier gelegenen Hainwald, der 1610 als „Hendtgen“ und um 1800 als „Haalen“ belegt ist. Der Hahnwald ist einer der jüngsten Kölner Stadtteile; die Gründung (als Ortsteil der früheren Gemeinde Rodenkirchen) erfolgte erst im Jahr 1949. Die Impulse, die zur Entstehung des neuen Villengebietes im ländlichen Bereich außerhalb der (damaligen) Stadtgrenzen führten, gingen vom benachbarten Kölner Villenvorort Marienburg aus. Bereits gegen Ende der 1920er Jahren entstanden auf dem Gebiet des heutigen Hahnwaldes die ersten Villen betuchter Kölner Bürger. Initiator der Bebauung war der Architekt Theodor E. Merrill, der damit eine Idee des 1907 verstorbenen Immobilien-Kaufmanns Ernst Leybold aufnahm. Zu den ersten Anwesen gehörte der um 1928 an der Bonner Straße (heute
Bonner Landstraße) errichtete
Kiefernhof.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg setzte eine umfangreichere Bebauung ein (1950 zählte der Ort 235 Einwohner, 1967 bereits 812). Die Eingemeindung nach Köln erfolgte im Jahre 1975.
Lage
Lage
Zum Stadtteil Hahnwald gehört auch das im Osten gelegene, seit den 1980er Jahren entstandene,
Gewerbegebiet Rodenkirchen an der
Emil-Hoffmann-Straße. Es grenzt an die Stadtteile Rodenkirchen und Sürth.
Im Süden trennt der
Kiesgrubenweg den Hahnwald vom Werksgelände des Raffineriezentrums Köln-Godorf (Werk Nord der Rheinland-Raffinerie der
Shell Deutschland Oil GmbH), im Westen bildet die hinter der
Bonner Landstraße liegende Autobahn 555 die Grenze des Hahnwaldes zum Stadtteil Rondorf.
In dem Wäldchen, das den Hahnwald im Norden nach Rodenkirchen hin begrenzt, ist an der Fortsetzung des
Judenpfades eine große Sportanlage errichtet worden (
Marienburger Sportclub). Dort geht der Hahnwald unmittelbar in die Parklandschaft des schon zu Rodenkirchen gehörenden Naherholungsgebietes
Friedenswald und den
Forstbotanischen Garten über.
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