Köln-Longerich
Köln-Longerich
Longerich ist ein linksrheinischer Stadtteil von Köln.
Geografie
Geografie
Longerich grenzt im Osten an den Stadtteil Niehl, im Süden an Weidenpesch und Bilderstöckchen, im Westen an Ossendorf und im Norden an Lindweiler, Heimersdorf und Seeberg.
Der Stadtteil besteht aus mehreren
Veedeln, wie man in Köln die Stadtviertel nennt. Dabei handelt es sich um das alte Dorf Longerich, welches spätestens im Frühmittelalter existierte, ferner die alte und die neue Gartenstadt und die sogenannte Ungarnsiedlung.
Geschichte
Geschichte
Die Longericher sagen mundartlich zu Longerich »Lunke«. Entsprechend heißt es im Karneval »Lunke Alaaf«. Das Wort leitet sich von Lunrike/Lunreke ab und ist eine Abkürzung zu -iacum, was ein Hinweis auf die römische Zeit ist.
Da Longerich an der westlichsten der drei römischen Straßenverbindungen von Köln nach Neuss lag, ist eine Besiedlung schon zur Römerzeit nicht ausgeschlossen. Allerdings wurde diese Straße in der Römerzeit überwiegend dann benutzt, wenn die beiden näher am Rhein gelegenen Straßen wegen Hochwasser nicht passierbar waren.
Über die Zeit im Mittelalter weiß man wenig. Kurz nach 900 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung, spätestens 1080 gab es eine eigene Kirche.
1794 beginnt die französische und 1815 die preußische Zeit im Stadtteil. Unter der französischen Besatzung gehörten große Teile des heutigen Stadtbezirks Nippes zur »Mairie de Longerich«. 1886 wurden die Ortschaften Nippes, Mauenheim und Riehl von der Gemeinde Longerich abgetrennt. Am 1. April 1888 fand die Eingemeindung der Bürgermeisterei Longerich nach Köln statt.
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