Köln-Wahn
Köln-Wahn
Wahn ist ein Stadtteil im Südosten von Köln.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1100 erwähnt eine Urkunde einen Conradus ab Wanda, der wohl damaliger Herr der späteren Burg Wahn war. Vermutlich war das Dorf Wahn eine Ansiedlung von Dienstmannen und Abhängigen der gleichnamigen Burg. Seit dem Mittelalter gehörte Wahn zum Amt Porz im Herzogtum Berg. Die Burg wurde in den Jahren 1755 bis 1760 in ein Schloss umgebaut.
1795 wurde der Ort von französischen Revolutionstruppen besetzt. In der folgenden napoleonischer Zeit entstand die Mairie Wahn im Kanton Mülheim im Arrondissement Mülheim im Département Rhin im Grossherzogtum Berg. Von 1815 bis 1929 war Wahn eine preußische Bürgermeisterei (außer Wahn selbst gehörte noch Langel, Zündorf, Libur und Lind zur Bürgermeisterei Wahn) bzw. ein Amt im Kreis Mülheim. Dann ging die Verwaltung nach Porz-Rhein (Tür zum Rhein) dem heutigen Porz (Rhein).
1797 hatte Wahn 52 Feuerstellen mit 282 Einwohnern, 4 Pferden und 17 Stück Rindvieh. Dazu gehörten 736 Morgen Ackerland und 22 Morgen Wald. 1997, gerade mal 200 Jahre später, hatte Wahn 5089 Einwohner in 2140 Wohnungen und 2154 PKW.
Bis zur Kommun
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Kultur
Kultur
•Bis 1960 existierte in Wahn das
Stadtorchester Porz mit mehr als dreißig Musikern. Das Orchester führte bei vielen öffentlichen Veranstaltungen Opern- und Operettenmelodien auf.
•Seit 2005 ist der
Eltzhof (ehemaliger Gutshof des Schlosses Wahn und späteres Versuchsgut der Landwirtschaftskammer Rheinland) zu einem Kulturzentrum und einer Begegnungsstätte umgebaut worden. Neben der Brauchtumspflege finden hier ganzjährig die unterschiedlichsten künstlerischen Aufführungen und Ausstellungen statt.
•Ebenso von kultureller Bedeutung ist das Pfarrheim St. Aegidius. Auch hier findet sogenannte Kleinkunst statt. Insbesondere die Wahner-Spielleut sorgten im Alten Pfarrheim, welches bereits leider abgerissen wurde, aber auch im neuen, modernen Vielzweckhaus, für Kurzweil und Begeisterung.
•Mit etlichen Karnevalsvereinen und einem eigenen Veedelszug (Karnevlasumzug) ist Wahn einer der aktivsten karnevalistischen Veedel (Viertel) im Porzer Raum. Die Ehrengarde des Köln-Bonner Flughafens, Blau-Wiesse Funke Wahn von 1948 e.V., stam
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Lage
Lage
Der Stadtteil Wahn grenzt im Osten an Wahnheide, im Süden an Lind, im Westen an Libur und im Norden an Elsdorf.
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