Königs Wusterhausen
Königs Wusterhausen
Königs Wusterhausen, bis 1718
Wendisch Wusterhausen genannt, ist eine Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald im Bundesland Brandenburg der Bundesrepublik Deutschland. Eine beliebte umgangssprachliche Abkürzung für Königs Wusterhausen in Brandenburg und Berlin ist KW (ist auch das alte KFZ-Kennzeichen), die auch an die einstige Sendeanlage erinnert (KW ist auch die Abkürzung für Kurzwelle und Kilowatt).
Geografie
Geografie
Königs Wusterhausen liegt südöstlich von Berlin am Nottekanal und der Dahme. Deutlich weiter entfernt liegt die Landeshauptstadt Potsdam, westlich von Königs Wusterhausen.
Geschichte
Geschichte
Im Zusammenhang mit einer Belehnung wird der Ort („hus to wosterhusen“) und die Burg am 19. September 1320 erstmalig urkundlich erwähnt.
Um 1400 befinden sich Ort und Burg im Lehensbesitz der Adelsfamilie von Schlieben.
Im Jahr 1500 lässt sich erstmals der Besitz Wendisch Wusterhausens durch die Schenken von Landberg zu Teupitz nachweisen.
Am 14. Oktober 1669 ersteht Geheimrat Friedrich von Jena das Schloss und Dorf Wendisch Wusterhausen.
Anfang Juli 1683 erwirbt Kurprinz Friedrich, ab 1688 als Kurfürst Friedrich III. und als König in Preußen ab 1701 Friedrich I., den Ort und das Schloss.
Am 24. Dezember 1698 erhält Kurprinz Friedrich Wilhelm das Schloss einschließlich der dazugehörigen Güter von seinem Vater geschenkt.
17 gründet der Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm I. seine Kompanie der „Langen Kerls“.
In den Jahren 1713 bis 1718 wird das Schloss Wusterhausen zum Jagdschloss umgebaut.
1718 wird Wendisch Wusterhausen anlässlich der Einweihung des königlichen Jagdschlosses in Königs Wusterhausen umbenannt.
Für seine <
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Königs Wusterhausen ist die größte Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald. Neben den festen Ortsteilen Deutsch Wusterhausen und Neue Mühle fanden durch die Gemeindegebietsreform 2003 sieben Eingemeindungen statt. Seitdem gehören die Orte Zeesen, Kablow, Diepensee, Niederlehme, Senzig, Wernsdorf und Zernsdorf zur Stadt. Damit hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt und die Fläche versechsfacht. Eine Besonderheit stellt der Stadtteil Diepensee dar. Dabei handelt es sich um eine 2003 fertig gestellte, neu angelegte Siedlung, in die die Bewohner der ehemaligen gleichnamigen Gemeinde umgesiedelt wurden, nachdem das alte Diepensee zu Gunsten der Erweiterung des Flughafens Berlin-Schönefeld aufgegeben worden war.
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