Königsbrück
Königsbrück
Königsbrück (sorbisch:
Kinspork) ist eine Kleinstadt am westlichen Rand der Lausitz in Sachsen (Deutschland), knapp 25 km in nördliche Richtung von der Landeshauptstadt Dresden entfernt. Sie trägt den Beinamen „Tor zur Westlausitz“ und ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Königsbrück.
Geographie
Geographie
Durch Königsbrück fließt die Pulsnitz. Die umliegende Landschaft ist überwiegend bewaldetes Heideland (Königsbrücker Heide), das zum Landschaftsschutzgebiet Westlausitz gehört.
Der Pegel Königsbrück bildet die Grenze des Einzugsgebiets Pulsnitz 1.
Geschichte
Geschichte
Königsbrück wurde erstmalig 1248 urkundlich erwähnt. Vermutlich ist es kurz vorher als Grenzfeste zwischen der Mark Meißen und der böhmischen Oberlausitz entstanden. Die Entwicklung der Stadt ist eng mit der Hohen Straße/Via Regia - einer mittelalterlichen Handelsstraße, an der auch Bautzen, Görlitz und Kamenz lagen - verbunden. Hier an der Landesgrenze wurde ein königlicher Zoll erhoben. 1331 erhielt Königsbrück seine Stadtrechte. Königsbrück war ein strategisch wichtiger Grenzort der Oberlausitz, deshalb wehrten sich insbesondere die Städte des Oberlausitzer Sechsstädtebundes gegen etwaige Verpfändungen des Ortes. Als z. B. die Herren von Schönfeld als meißnische Vasallen 1350 die Stadt Königsbrück dem Meißner Markgrafen verkaufen wollten, verhinderten dies die Bautzener mit Gewalt und brachten die Stadt unter die böhmische Krone zurück. 1439-1579 war die Stadt im Besitz der Burggrafen von Dohna, deren Besitzungen 1527 erstmals als
Herrschaft bezeichnet wurden. Nach dem Tod von Christoph von Dohna fielen Stadt und Herrschaft Königsbrück als erledigtes Lehen an die Krone Böhm
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
•Königsbrück
•Gräfenhain
•Röhrsdorf
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