Königswalde
Königswalde
Königswalde ist eine Gemeinde am Pöhlbach im Landkreis Annaberg, Sachsen, Deutschland. Aufgrund der noch weitgehend vorhanden Steinrücken als Flurgrenzen gilt Königswalde als eines der markantesten Waldhufendörfer des Erzgebirges.
Geografie
Geografie
Das Waldhufendorf Königswalde liegt in einer Nord-Süd-Richtung im Tal des Pöhlbaches. Höchster Punkt ist der Zigeunerfels mit 737 m.
Geschichte
Geschichte
Um 1200 erfolgte die Besiedelung des rechts des Pöhlbaches (Osten) gelegenen Ortsteiles. Der Ort stand unter der Herrschaft der Waldenburger und wurde
Lichtenhain genannt. Der links des Pöhlbaches gelegene Teil wurde um 1250 besiedelt und gehörten ursprünglich als Teil des Schlosses Schlettau zu Böhmen. Später kam der als
Kunigswald bezeichnete Ort dann zum Kloster Grünhain, das 1536 im Amt Grünhain aufging. Der Ortsteil wurde später als
Amtsseite bezeichnet.
1512 wurde der östliche Teil von Paul von Thumshirn gekauft, der diesen dann später an die Stadt Annaberg weiterveräußerte. Der Ortsteil wurde
Ratsseite genannt.
Mit der Leipziger Teilung kam die Ratsseite zu den Albertinern, die Amtsseite zu den Ernestinern. Erst am 1. November 1875 vereinigten sich die beiden Ortsteile zu einer Gemeinde.
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