Königswartha
Königswartha
Königswartha, sorbisch
Rakecy, ist ein Dorf und die zugehörige Gemeinde in der Oberlausitz im Norden des Landkreises Bautzen. Es liegt etwa auf halber Strecke zwischen den beiden Städten Bautzen (20 km) und Hoyerswerda an der Bundesstraße 96. Königswartha gehört zu den wenigen Orten, deren sorbischer Ortsname keine Verbindung zum deutschen Namen hat. „Rakecy“ bedeutet „Leute des Krebses“ und verweist vermutlich auf den Wasserreichtum der Gegend.
Obwohl Königswartha im sorbischen Siedlungsgebiet liegt, ist der Anteil der sorbisch sprechenden Bevölkerung in der eher protestantischen Gemeinde Königswartha wesentlich geringer als in den südlich angrenzenden katholisch geprägten Nachbargemeinden (z.B. Neschwitz).
Geografie
Geografie
Durch Königswartha fließt das Schwarzwasser, ein Nebengewässer der Schwarzen Elster. Die umliegende Landschaft ist überwiegend flaches waldreiches Heideland. Über 80 Teiche werden mehrheitlich auch heute noch zur Fischzucht (vor allem Karpfen) genutzt.
Geschichte
Geschichte
Königswartha wurde erstmalig stichhaltig 1350 als
Conigswarte urkundlich erwähnt und als „Städtlein“ mit Marktrecht bezeichnet. Der deutsche Name leitet sich von einer Warte des böhmischen Königs ab, die hier die alte Straße von Bautzen nach Hoyerswerda sicherte.
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