Kötzschenbroda
Kötzschenbroda
Kötzschenbroda ist ein Stadtteil der sächsischen Stadt Radebeul im Landkreis Meißen.
Ursprünglich eine eigenständige Stadt, wurde Kötzschenbroda im Jahre 1935 mit Radebeul unter dem Namen der damals kleineren Stadt Radebeul zusammengeschlossen. Kötzschenbroda hatte zu dieser Zeit über 18.000 Einwohner, in Radebeul wohnten damals mehr als 16.000 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Kötzschenbroda wurde 1226 als
Schozebro erstmals erwähnt, weitere Erwähnungen 1242 als
Schosebrode und 1271 als
Coschebrode (altsorbisch
Skoci brod für „Spring über die Furt“).
Seit dem 13. Jahrhundert gab es dort Wein- und Gartenbau (Obst, Spargel, Erdbeeren). Das Dresdner Materni-Spital besaß hier seit 1286 zwei Weinberge.
1429 wurde Kötzschenbroda von den Hussiten ausgeraubt und angebrannt, 1633 erlitt der Ort noch einmal das gleiche Schicksal durch die Schweden. 1463 erwarb Kötzschenbroda von dem Kurfürsten Friedrich der Sanftmütige im südlichen Friedewald nahe Lindenau vier wüste Hufen Land (
Lindenauer Büsche), aus denen sich Kötzschenbroda Oberort entwickelte.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde am 27. August 1645 (6. September nach dem 1700 eingeführten Gregorianischen Kalender) im Pfarrhaus der Friedenskirche der Waffenstillstand von Kötzschenbroda zwischen dem Königreich Schweden und dem Kurfürstentum Sachsen geschlossen.
1812 verhinderte Johann Samuel Gottlob Flemming, Pfarrer am
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