Kückhoven
Kückhoven
Kückhoven ist ein Stadtteil von Erkelenz, Kreis Heinsberg und liegt in der Erkelenzer Börde.
Von den Einwohnern der Nachbarorte erhielten die Kückhovener den Ortsnecknamen „
De Japstöck“.
Geschichte
Geschichte
Um 5100 v. Chr. siedelten hier Bandkeramiker an einer Stelle, wo sich heute die Kiesgrube neben dem Lahey-Park befindet. Im Jahre 1990 wurde ein
Holzbrunnen dieser jungsteinzeitlichen Siedlung entdeckt. Damit stellt er
eines der ältesten Holzbauwerke der Welt dar.
Die Endung des Ortsnamens auf -inghoven zeigt an, daß Kückhoven zur Zeit der Spätmerowinger oder Frühkarolinger gegründet worden ist.
Kückhoven wurde erstmals 1309 in einer Urkunde als
Kudichoven erwähnt.
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit lag Kückhoven in der
„Herrlichkeit Erkelenz“.
Ab 1794 bildete die Landgemeinde Kückhoven zusammen mit der Stadtgemeinde Erkelenz eine Samtgemeinde. 1851 wurde Kückhoven aus dieser Samtgemeinde entlassen und bildete nun eine eigenständige Gemeinde, deren Flächenumfang betrug 718 ha 73 Ar. 1972 wurde im Zuge der Kommunalreform die Gemeinde Kückhoven aufgelöst und der Stadt Erkelenz zugeschlagen.
Lage
Lage
Kückhoven grenzt im Norden an Wockerath, im Nordosten an Berverath, im Osten an Holzweiler, im Süden an Katzem und im Westen an Neu-Immerath und Bellinghoven.
Die Ortschaft liegt circa 3 km südöstlich von Erkelenz. Um den Ort führt im Osten eine Umgehungsstraße, die an Holzweiler und Immerath vorbei bis zur Gemeinde Titz verläuft. Durch den Ort führt die Straße nach Katzem.
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