Külsheim
Külsheim
Külsheim ist eine Stadt in Tauberfranken, gelegen im Main-Tauber-Kreis. Külsheim war bis September 2006 Bundeswehrstandort und Garnisonsstadt und trägt den Beinamen
Brunnenstadt, weil es im Stadtgebiet relativ viele Brunnen gibt. Der Dreischalenbrunnen, mitten in der Stadt gelegen, ist auch das Wappen der Stadt Külsheim.
Geschichte
Geschichte
Külsheim wurde erstmals 1144 unter dem Namen
Cullesheim urkundlich erwähnt. Es fällt 1255 an Kurmainz. Im Jahre 1292 verleiht Adolf von Nassau Külsheim Stadtrecht. 1346 schließt die Stadt sich dem Neunstädtebund an. Nach wechselndem Besitz, unter anderem gehört der Ort zeitweilig auch den Grafen von Wertheim, fällt Külsheim 1480 durch einen Schiedsspruch des Pfalzgrafen endgültig an Kurmainz. Im Bauernkrieg besetzt Götz von Berlichingen mit einem Bauernheer den Ort. Im Rahmen der Säkularisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses kommt Külsheim 1803 an das neugebildete Fürstentum Leiningen und schließlich 1806 an das Großherzogtum Baden.
Im September 2006 endete die langjährige Geschichte Külsheims als Garnisonsstadt, die letzten hier beheimateten Einheiten, namentlich das Panzerbataillon 363, die Panzerpionierkompanie 300 und das Sanitätszentrum Külsheim wurden aufgelöst und mit ihnen die Prinz-Eugen-Kaserne geschlossen.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Külsheim gehören die ehemals selbstständigen Gemeinden Eiersheim, Hundheim, Steinbach, Steinfurt und Uissigheim. Zur ehemaligen Gemeinde Eiersheim gehört das Dorf Eiersheim. Zur ehemaligen Gemeinde Hundheim gehören das Dorf Hundheim und die Höfe Birkhof und Tiefental(erhof). Zur Stadt Külsheim in den Grenzen vom 30. Juni 1971 gehören die Stadt Külsheim und der Weiler Wolfenstetten(er Hof) sowie die abgegangenen Ortschaften Betzwiesen und Hildbrandszell. Zur ehemaligen Gemeinde Steinbach gehören das Dorf Steinbach und die Höfe Gickelhof, Hinterer Messhof und Vorderer Messhof. Zur ehemaligen Gemeinde Steinfurt gehört das Dorf Steinfurt. Zur ehemaligen Gemeinde Uissigheim gehört das Dorf Uissigheim.
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