Kürnbach
Kürnbach
Kürnbach ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe im nördlichen Baden-Württemberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Kürnbach liegt im nordwestlichen Naturpark Stromberg-Heuchelberg im Tal des Humsterbaches, der weiter westlich in den südwestlich von Kürnbach entspringenden Kraichbach mündet. Der Humsterbach wurde östlich des Ortes zum
Schlosswiesensee als Rückhaltebecken aufgestaut. Nach Westen hin öffnet sich die Landschaft dem typischen bewirtschafteten Hügelland des Kraichgau, während nach Osten in rund 1 km Entfernung vom Ort ein großes zusammenhängendes Waldgebiet des Naturparks Stromberg-Heuchelberg beginnt.
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Überlieferung mit Bezug zu Kürnbach stammt aus der Zeit um 1278. Es handelt sich dabei um ein Güterverzeichnis des Klosters Weißenburg, dessen Abt alle Besitzurkunden des Klosters zu einer zusammenfassen ließ. Aus diesem Dokument geht hervor, dass Kürnbach bereits seit etwa 990 im Besitz dieses Benediktinerklosters war. Etwa hundert Jahre später taucht erstmals der Name eines Adelsgeschlechts
von Kürnbach auf. Dieses benennt sich später nach seinem neuen nahegelegenen Stammsitz in von Sternenfels um.
Es ist gesichert, dass Kürnbach bereits zur Zeit Karls des Großen eine Holzkirche hatte, die später durch einen romanischen Steinbau ersetzt wurde.
Kürnbach lebte 600 Jahre lang als eine staatsrechtliche Kuriosität. Es war zu zwei Dritteln hessisch und zu einem Drittel erst württembergisch, dann badisch. Hierfür wurde eine eigene Gemeindeordnung erlassen; es gab zwei Standesämter, zwei Gemeindekassen und zwei Bürgermeister, die auf sechs Jahre gewählt wurden, wobei jeder drei Jahre den Vorsitz im Gemeinderat führte.
Die Gründe hierfür sin
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