Küsnacht ZH
Küsnacht ZH
Küsnacht (ZH) ist eine politische Gemeinde in der Schweiz. Sie liegt an der so genannten Goldküste am unteren rechten Zürichseeufer im Bezirk Meilen im schweizerischen Kanton Zürich. Es ist nicht zu verwechseln mit der Schwyzer Gemeinde Küssnacht am Fuss der Rigi.
2006 wurde Küsnacht in einem Städterating der Zeitschrift Bilanz als lebenswerteste Stadt der Schweiz eingestuft.
Geographie
Geographie
, davon 28 % Wald, 35 % Acker und Wiesen, 24 % Hofraum und Garten.
• Ausländeranteil: 19 % (2007).
• Religion: 48% reformiert, 27% römisch-katholisch (2002).
Geschichte
Geschichte
Die ersten Spuren einer Besiedlung stammen von Seeufersiedlungen aus der Jungsteinzeit (4500 bis 2300 v. Chr.) im Heslibacher «Hörnli». Im Küsnachter Tobel beim Hügel der Ruine Wulp fand man Überreste aus der späteren Bronzezeit (2300 bis 800 v. Chr.).
Zur Römerzeit stand auf der Allmend ein Gutshof, dessen lateinischer Name «fundus Cossiniacus» die Grundlage des heutigen Ortsnamens sein dürfte. Später schliff sich die Bezeichnung in «Chussenacho» ab und wurde in dieser Form erstmals 1188 in einer päpstlichen Urkunde schriftlich festgehalten.
Im Hochmittelalter (950 bis 1250 n.Chr.) wurden die Herrschaftsrechte von den Freiherren von Regensberg ausgeübt, die ihren Sitz auf der Burg Wulp hatten. Im 14. Jahrhundert errichtete der Ritterorden der Johanniter bei der St. Georgskirche ihren Verwaltungsbezirk, die Komturei Küsnacht. Der letzte Komtur, Konrad Schmid, fiel als Gefährte von Ulrich Zwingli 1531 in der Schlacht bei Kappel. Das «Amt Küsnacht» wurde bis zur französischen Revolution von der Stadt Zürich verwaltet.
In den Abendstunden des 8
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Politik
Politik
Gemeindepräsident ist Max Baumgartner (FDP). Die Gemeinde an der Goldküste war wegen ihrer vielen wohlhabenden Einwohner eine Hochburg des Zürcher Freisinns. Inzwischen erreicht die Schweizerische Volkspartei (SVP) in Küsnacht fast die gleiche Wählerstärke wie die FDP.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten sind das Wehrmännerdenkmal im Ortsteil Forch, das Küsnachter Tobel mit der
Drachenhöhle, dem Findling Alexanderstein und der spätmittelalterlichen Burgruine Wulp, der Rumensee und der Schübelweiher sowie das Carl Gustav Jung-Institut am Zürichseeufer.
Wirtschaft
Wirtschaft
Küsnacht ist mit einer Steuerkraft von rund 11'780 Franken, das heisst jährlichen Steuereinnahmen von rund 150 Millionen Franken, eine der reichsten Gemeinden der Schweiz, muss aber auch entsprechend zum Finanzausgleich im Kanton Zürich beitragen.
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