Kabompo
Kabompo
Kabompo ist ein Ort am Fluss Kabompo, einem mächtigen Nebenfluss des Sambesi in der Nordwestprovinz von Sambia. Sie ist Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Distriks mit 51.904 Einwohnern (Zensus 2000), 1990 lag sie bei 60.164, ist also rückläufig. 1914 lag diese bei 10.405. Seitdem sind Flüchtlinge aus Angola infiltriert. Es gibt Flüchtlingslager, aber keine exakten Zahlen.
Politik
Politik
An der M8 liegen noch 2006 viele Lager mit Flüchtlingen aus dem angolanischen Bürgerkrieg, die noch repatriiert werden sollen, dies aber nicht wollen. Die Straße M8 gilt als zentrale Schmuggelroute für Kobalt aus dem Kongo und Diamanten aus Angola, was die zahlreichen Straßensperren der Polizei erklärt. Gemeint ist jedoch der Landweg nach Chavuma. Ein großes Problem sind die aus Angola einsickernden Waffen, die schon für 10 kg Mais zu kaufen sind. Auch sind genug Angolaner nach 27 Jahren Bürgerkrieg bereit, sich als
Karavina (Killer) anheuern zu lassen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Distrikt ist geprägt von Miombo-Wäldern mit Sambesi-Teak und offenen Flussauen. Inzwischen gibt es 6.000 Imker. Ein GTZ-Projekt hat Produktion und Vermarktung von Honig sehr erfolgreich aufgebaut. Grundnahrungsmittel sind Kassava, Mais und Fisch. Es werden Wildfleisch und Harthölzer angeboten. Ansonsten ist der Distrikt kaum dokumentiert, was nur politische Gründe haben kann. Es werden Vorkommen an Kupfer-Kobalt-Gold-Uran-Eisen (Kabompo-Dome) und wenige Diamanten, also keine wirtschaftlich ausbeutbaren vermutet. 16 Kilometer nordwestlich von Kabombe liegen 1,4 Mio t Kalkstein, wie er in der Zementindustrie und in der Landwirtschaft verlangt ist.
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