Kaisermühlen
Kaisermühlen
Kaisermühlen war bis 1850 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden. Ein kleiner Teil von Kaisermühlen liegt im 21. Gemeindebezirk Floridsdorf.
Geographie
Geographie
Kaisermühlen liegt im Westen des Bezirks Donaustadt. Im Südwesten grenzt es entlang der Donau an den 2. Bezirk (Leopoldstadt), im Nordwesten entlang der Donauturmstraße an den Floridsdorfer Bezirksteil Donaufeld. Entlang der Oberen und Unteren Alten Donau verläuft die Grenze zum Donaufeld und den beiden Donaustädter Bezirksteilen Kagran und Stadlau. Die Katastralgemeinde Kaisermühlen erstreckt sich über ein Gebiet von 558,4 ha, wovon 20,45 ha im Gebiet des Gemeindebezirks Floridsdorf liegen.
Geschichte
Geschichte
Kaisermühlen befand sich ursprünglich am
rechten Ufer der damals noch unregulierten Donau. Hier wohnten vor allem die Betreiber der namensgebenden Schiffmühlen, aber auch Flößer und Fischer. 1830 wurde im Bereich des heutigen Gänsehäufels eine Dampfschiffstation errichtet, wodurch Kaisermühlen an wirtschaftlicher Bedeutung gewann. Bei der Eingemeindung im Jahr 1850 wurde Kaisermühlen aufgrund seiner Lage ein Teil des neuen 2. Wiener Gemeindebezirkes Leopoldstadt. Nach der Donauregulierung von 1870 bis 1875 jedoch befand sich Kaisermühlen plötzlich am
linken Ufer der Donau und war somit vom Stadtzentrum abgeschnitten. Das führte dazu, dass die Schiffmühlen nach und nach abwanderten und im Zuge der Industriellen Revolution zunehmend bedeutungslos wurden und schließlich gänzlich verschwanden. Die Dampfschiffstation wiederum wurde auf das andere, stadtseitige Donauufer verlegt, was den Verlust einer wichtigen Einnahmequelle bedeutete.
In der Zwischenkriegszeit entstanden große Gemeindebauten, unter anderem der
Goethehof, der einer der wichtigsten Schauplätze der Februar
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