Kaltenengers
Kaltenengers
Kaltenengers ist eine rheinland-pfälzisch Ortsgemeinde am Rhein nördlich von Koblenz (Landkreis Mayen-Koblenz). Mit etwas mehr als 2.000 Einwohnern und einer Fläche von 3,07 km² ist es das kleinste Dorf in der Verbandsgemeinde Weißenthurm. Kaltenengers gehört zu den sogenannten Rheindörfern (mit Sankt Sebastian (am Rhein) und Urmitz).
Geschichte
Geschichte
Die Ortschaft wurde erstmals 1302 als
Klein-Engers und 1438 unter dem Namen
Callen-Engers urkundlich erwähnt, ist aber vermutlich sehr viel älter. Der Name deutet darauf hin, dass der Ort wie auch die Nachbargemeinde Sankt Sebastian Teil der linksrheinischen Besitzungen des Engersgaus war, der um 1100 letztmals urkundlich erwähnt wurde. Von 1545 bis zur französischen Besetzung 1794 gehörte Kaltenengers zum kurtrierischen Amt Bergpflege. Nach kurzer Zugehörigkeit zum französischen Département de Rhin-et-Moselle, fiel der Ort 1814 an Preußen, das ihn 1822 in die Rheinprovinz eingliederte. Seit 1947 ist Kaltenengers Teil des damals neu gegründeten Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
Lage und Verkehr
Lage und Verkehr
Kaltenengers liegt auf der linken Rheinseite bei Flusskilometer 600 zwischen Koblenz und Andernach. Die relativ niedrige Lage zwischen dem Rhein und einem alten Rheinarm führt bei Hochwasser immer wieder zu starken Überschwemmungen.
Über die Landesstraße L 126 und die Kreisstraße K 69 besteht Anschluss an die B 9. Über eine Buslinie und seit 2006 auch über einen Haltepunkt der Deutschen Bahn an der Urmitzer Rheinbrücke ist der Ort im Personennahverkehr an die benachbarten Städte Koblenz und Neuwied angeschlossen. Ein Fußgänger- und Fahrrad-Steg an der Brücke verbindet den Ort mit dem rechtsrheinischen Neuwieder Stadtteil Engers. Eine früher existierende Personenfähre zwischen Kaltenengers und Engers stellte Ende der 1960er Jahre ihren Betrieb ein.
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