Kamenický Šenov
Kamenický Šenov
Kamenický Šenov (deutsch
Steinschönau, auch
Stein-Schönau) ist eine Stadt des Okres ÄŒeská LÃpa in der Region Liberec im Norden der Tschechischen Republik am Südhang des Lausitzer Gebirges. Sie liegt im Tal des Å enovský potok (
Steinschönauer Bach) zwischen den Bergen KamenÃk (
Wolfsberg), SmrÄnÃk und Å enovský vrch.
Geschichte
Geschichte
Die Siedlung wurde im Jahre 1362 erstmals erwähnt und entwickelte sich seit dem 16. Jahrhundert neben Nový Bor zu einem Zentrum der Glasveredelung. Seit 1856 ist hier eine Glasfachschule ansässig, die 1926 mit derjenigen in Haida zusammengelegt wurde; hier waren in der Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg u.a. die Brüder Eiselt tätig. 1900 wurde Steinschönau zur Stadt ernannt.
Die Stadt erhielt 1886 durch Böhmische Nordbahn eine Bahnanschluß von ÄŒeská Kamenice. Ab 1902 wurde die Strecke durch die Lokalbahn Böhmisch Leipa–Steinschönau bis in die Bezirksstadt Böhmisch Leipa weitergeführt. 1979 wurde der Personenverkehr eingestellt. Auf dem Reststück von ÄŒeská Kamenice nach Kamenický Å enov besteht heute eine Museumseisenbahn.
Im Ortszentrum befindet sich die Kirche des Heiligen Johannes des Täufers von 1718. Während der NS-Besatzung befand sich in Steinschönau ein Außenlager des KZ Flossenbürg. Aufgrund der BeneÅ¡-Dekrete wurden die deutschen Bewohner 1945 enteignet und vertrieben.
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