Kamień Pomorski
Kamień Pomorski
Kamień Pomorski (deutsch
Cammin, auch
Kammin) ist eine polnische Kreisstadt in der nordwestlichen Woiwodschaft Westpommern.
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt liegt im Nordwesten der Woiwodschaft Westpommern am Zalew Kamienski (Kamminer Bodden), einer Ausbuchtung der zur Ostsee gehörenden Dziwna (Dievenow). Bis zur Ostsee und dem Badeort Dziwno (Klein Berg) sind es zehn Kilometer, nach Stettin etwa 70 Kilometer.
Geschichte
Geschichte
1107 wird ein wendischer Burgwall erwähnt. Als Anfang des 12. Jahrhunderts Polenherzog Boleslaw III. Schiefmund Pommern erobert, um es zu christianisieren, holt er zu diesem Zweck Bischof Otto von Bamberg in das Land. In diesem Zusammenhang wird 1124 Cammin erwähnt, als sich Otto dort im Juni aufhält, um die Slawen zu taufen. 1128 unternimmt Otto mit Unterstützung des späteren römisch-deutschen Kaisers Lothar III. eine weitere Missionsreise nach Pommern, in deren Rahmen er sich erneut in Cammin aufhält. Der zwischen 1121 und 1135 regierende Pommernherzog Wartislaw I. hat seine Residenz in Cammin. Im Zusammenhang mit der Gründung des Klosters Stolpe wird 1153 als dessen Ordinator der Bischof Adelbertus von Cammin genannt. Jedoch wird das Bistum Cammin erst nach der Unterwerfung Hinterpommerns durch Heinrich den Löwen im Jahr 1175 mit Bischof Konrad I. von Salzwedel offiziell gegründet. Zu dieser Zeit lässt Herzog Kasimir I. den Dom St. Johannis errichten. eingeführt wird, wird 1545 der Stettiner Kanzler Bartholomäus Suawe erster evangelischer Bischof.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg kommt
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Kathedrale St. Johannes (bis 1535 und seit 1945 katholisch, 1535 bis 1945 evangelisch; frühere Bezeichnung Dom St. Mariae et Johannes baptista, Baubeginn 1175, Orgel 1669 von Michael Birgel)
•Marktplatz mit Rathaus (Mitte 14. Jh.) und früherem Fachwerkhaus Hoefs (17. Jh.)
•Wolliner Tor
•Bischofsschloss (16. Jh.)
•Ehem. St. Niklauskirche (16. Jh., heute Heimatmuseum)
Basierend auf dem Artikel KamieÅ„ Pomorski der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen