Kamminke
Kamminke
Kamminke ist eine Gemeinde im Landkreis Ostvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern und gehört dem Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom an. Bis 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Ahlbeck bis Stettiner Haff.
Kamminke zählt zu den ältesten Fischerdörfern auf der Insel Usedom. Reetgedeckte Häuser und die Steilküste bestimmen das Flair des Ortes.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Kamminke im östlichen Teil der Insel Usedom liegt im
Achterland, direkt am Nordufer des Stettiner Haffs. Auf dem Golm, der mit 69 m ü. NN höchsten Erhebung der Insel bietet eine weite Aussicht bis nach Swinemünde. Unmittelbar am östlichen Rand der Gemeinde verläuft die Grenze zu Polen, sechs Kilometer nördlich liegt das Seebad Heringsdorf.
Geschichte
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Gemeinde im Jahr 1263. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 wurde Kamminke wie ganz Pommern schwedisch, nach 1720 preußisch. Am 12. März 1945 bombardierten amerikanische Bomber die in der Nähe liegende Stadt Swinemünde. Die dabei getöteten 23.000 Menschen wurden auf dem Golm und in dessen Nähe beerdigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Ort erst zum Land Mecklenburg, seit 1952 zum Bezirk Rostock und seit 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 1975 wurde auf dem Golm eine Gedenkstätte errichtet. Seit 1992 wurde der Ortskern mit Hilfe der Städtebauförderung umfassend saniert. Am 13. März 2005 wurde die neu erbaute Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge durch den Bundespräsidenten Horst Köhler eingeweiht.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Gedenkstätte Golm (einer der größten Kriegopferfriedhöfe in Deutschland)
• Mühle am
Kleinen Haff • Hafen
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