Karnin (Nordvorpommern)
Karnin (Nordvorpommern)
Karnin ist eine Gemeinde westlich von Stralsund. Bis zum 1. Januar 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes
Barth-Land und ist seitdem Teil des Amtes Barth.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Karnin liegt ca. 17 km westlich der Stadt Stralsund und die Stadt Ribnitz-Damgarten liegt ca. 25 km westlich der Gemeinde. durch die Gemeinde verläuft die B 105. Die Bahnstrecke Rostock-Stralsund verläuft etwas südlich der Gemeinde und ist über den Bahnhof Velgast zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Karnin wurde 25. September 1242 erstmals urkundlich erwähnt, als der Rüganer Herzog Witzlaw I. den Verkauf des Dorfes Karnin an den Magister lwanus bestätigt
. Im Jahr 1325 kam das Land zu Pommern.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Karnin während der Belagerung Stralsunds geplündert und ausgeraubt. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 kam Karnin zu Schwedisch-Pommern.
Ab 1815 gehörte Karnin wie ganz Vorpommern zu Preußen, es war zu dieser Zeit in Besitz von Friedrich Wilhelm von Sodenstern, einem Nachkommen schwedischer Hofbeamter. 1847 erbte es die Familie von Pachelbl-Gehag.
Zum Rittergut Karnin - mit über 1300 Hektar Land eines der größten Besitztümer in Vorpommern - gehörten in der Mitte des 19. Jahrhunderts noch der Friedrichshof, die Dabitzer Wiese, zwei Bauernhöfe in Rubitz sowie die Insel Barther Oie.
1876 verkaufte der Königl. Rittmeister a.D. von Pachelbl-Gehag das gesamte Rittergut zum Preis von 771.000 Mark an den damaligen Jurastudenten Wilhelm Heinrich Henning .
Wilhelm Henning ließ nicht nur das Schloss um einen Kutschstall erwei
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